Mit guter Planung ist auch auf kleiner Fläche die Erschaffung einer Wohlfühloase möglich.
Endlich ist es soweit: Nach den Eisheiligen heißt es Sommer- und Balkonblumen auszupflanzen.
Auch wenn man nicht glücklicher Gartenbesitzer ist und nur einen, mehr oder weniger großen Balkon hat, kann man säen, pflanzen und sogar ernten. Die Hauptsache dabei ist, dass man in der Erde buddeln und pflanzliches Leben erwecken, hegen und pflegen kann. Das schönste Freizeitparadies kann direkt hinter dem Wohnzimmerfenster liegen. Es ist entspannend, wenn man aus dem Fenster auf Blumen und Grün schauen kann. Interessant bepflanzt wird ein Balkon zu einem Ort, wo man die Seele baumeln lassen kann.
Mit richtiger Planung zur Wohlfühloase
Es ist unglaublich, was man mit guter Planung alles auf einer kleinen Fläche unterbringt. Blumen dürfen aber nicht fehlen. Sie machen besonders den Balkon zu einer Wohlfühloase. In Balkonkästen können neben Blumen wie Elfenspiegel, Kapkörbchen auch einige Gewürzkräuter wie Salbei, Thymian, Petersilie und Schnittlauch wachsen. In Kübeln und Töpfen gedeihen hervorragend Schnitt- und Pflücksalat, so wie Tomaten, Kohlrabi, Schnittlauchknoblauch und Winterheckenzwiebeln.
Oft wird dort gepflanzt, wo gerade Platz ist. Dabei werden ständig neue Erfahrungen gesammelt. Ein leichtes Rankgerüst wie aus Bambus an der Wand gibt die Möglichkeit zum Wachsen von Feuerbohnen, Duftwicken, Schwarzäugiger Susanne und Prunkwinden.
Rankhilfe aus Bambus
Allzeit bereit: Die Kapuzinerkresse
Besonders lohnenswert zur Dekoration ist die Kapuzinerkresse. Sie wächst rasch und blüht bis zum Frost. Die Kapuzinerkresse wirkt hängend oder rankend. Es ist viel zu wenig bekannt, dass man die Blätter dieser Zierpflanze in kleinen Portionen essen kann. Sie sind sehr gesund, da sie, ähnlich wie Knoblauch, eine blutreinigende Wirkung haben.
Schön auf dem Balkon sind kleine Hochbeete, die in Trogform auf Füßen stehen. Diese nehmen wenig Platz ein, da man durch die Bodenfreiheit näher zu den Pflanzen kommt. So ist es auch gut, wenn Kübel unten schmaler als oben sind. Die Erde wird am besten selbst hergestellt. Bewährt für die Füllung von Kübeln, Schalen und Beete hat sich ein Gemisch aus Gartenerde, etwas Blumenerde und Kompost.