Spiele-Test "Worte Querbeet": Das schnelle Buchstaben-Pflanzen mit Würfeln

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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Als Hilfestellung für eine bessere Ernte gibt es auch noch Dünger.
Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Stefan Lutter/inFranken.de
Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Buchstaben-Roll&Write mit Gärtnerthema: Worte Querbeet von Topp (Frechverlag).
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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Das Buchstaben-Würfeln ist ein gutes Hirntraining, das aufgrund der kurzen Spieldauer auch nie zu anstrengend wird.
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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Zu dem Würfelspiel gehören zwei Wertungsblöcke, auf denen jeweils zwei verschiedene Beete abgebildet sind
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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Zusätzlich zu den Würfelergebnissen kann man einen beliebigen Buchstaben in ein beliebiges Feld eintragen. Diese Option gibt es aber nur beim Blumenbeet, der schwierigsten Variante.
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Jeder muss mindestens einen der gewürfelten Buchstaben in sein Beet eintragen, kann aber auch alle drei nutzen.
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Es gibt drei Würfel, die jeweils mit fünf der häufigsten Buchstaben und einem Joker (in Form einer Blume) bedruckt sind.
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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Worte Querbeet bietet eine durchaus interessante Neukombination bekannter Mechanismen.
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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Letztlich ist es Geschmackssache, ob eine Spielewelt, in der es schon massenweise Wortspiele gibt, Worte Querbeet wirklich braucht.
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Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
Wer gerne scrabbelt und nach einer Abwechslung sucht, wird mit Worte Querbeet ebenso glücklich werden wie Würfelspiel-Fans, die nicht immer nur mit Zahlen jonglieren wollen.
Worte Querbeet im Test - Würfelspiel mit Buchstaben und Gärtnerthema
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Was passiert, wenn man das Thema Gartengestaltung mit den Abläufen von Scrabble, Kreuzworträtseln und Roll & Write in einen Mixer wirft? Es entsteht „Worte Querbeet“ – ein durchaus reizvolles kleines Würfelspiel, das in unserem Test nicht nur sprachbegabte Hobbygärtner angesprochen hat.

  • Worte Querbeet: Rezension des Würfelspiels
  • So spielt sich das Buchstaben-Roll&Write mit Gärtnerthema
  • Infos, Bewertung und Fazit

In „Worte Querbeet“ übernehmen die Spieler die Rolle von Gärtnern, die ihre „Beete“ mit Buchstaben bepflanzen. Die Besonderheit des Roll&Write-Spiels (Würfeln und Notieren): Auf den Würfeln stehen nicht – wie so oft - Zahlen, sondern Buchstaben. 

Wie spielt sich Worte Querbeet?

Es gibt drei Würfel, die jeweils mit fünf der häufigsten Buchstaben und einem Joker (in Form einer Blume) bedruckt sind. Letztere kann für jeden Buchstaben des Alphabets genutzt werden. Somit sind 14 Buchstaben vorgegeben, das „E“ gibt es zweimal. 

Zu dem Würfelspiel gehören zwei Wertungsblöcke, auf denen jeweils zwei verschiedene „Beete“ abgebildet sind (also insgesamt vier „Beete“ in mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Diese „Beete“ sind kreuzworträtselartig angeordnete Kästchen, in welche die gewürfelten Buchstaben am besten so eingetragen werden müssen, dass am Ende horizontal und vertikal möglichst viele wirklich existierende Wörter entstanden sind.

Die Kästchen der Beete sind so platziert, dass die Worte eine Länge von drei bis sechs Buchstaben haben. Je nach Länge der Wörter geben diese am Ende unterschiedlich hohe Punktzahlen. Diese sind hinter den jeweiligen Spalten und Reihen angegeben. 

Den Würfelwurf mit Dünger auswerten

Bei „Worte Querbeet“ wird reihum mit allen drei Würfeln gewürfelt, jeder Wurf zählt jedoch für alle Spieler. Jeder muss mindestens einen der gewürfelten Buchstaben in sein Beet eintragen, kann aber auch alle drei nutzen. Als Hilfestellung für eine bessere Ernte gibt es auch noch „Dünger“ -  folgende einmalig nutzbare Möglichkeiten:

  • Ein Kästchen mit zwei unterschiedlichen Buchstaben befüllen: So kann für das Lesen des horizontalen und vertikalen Wortes am Ende der jeweils passende Buchstaben genutzt werden
  • Ein Kästchen streichen: Eine Zeile oder Spalte kann ohne Punktabzug mit einem Wort aus weniger Buchstaben befüllt werden 
  • Ein Würfelergebnis doppelt nutzen: Der gleiche Buchstabe darf in zwei verschiedene Kästchen eingetragen werden
  • Zusätzlich zu den Würfelergebnissen einen beliebigen Buchstaben in ein beliebiges Feld eintragen (gibt es aber nur beim „Blumenbeet“, der schwierigsten Variante)

Das Spiel endet, sobald ein Spieler alle Kästchen seines Beetes befüllt hat. In der Endwertung gibt es nur Punkt für Zeilen und Spalten gewertet, bei denen alle Kästchen befüllt sind und bei denen ein vollständiges und im Duden existierendes Wort entstanden ist. Alle erreichten Punkte aus den Zeilen und Spalten werden addiert und in das auf dem Wertungsblatt vorgesehene Ergebnisfeld notiert. Wer die höchste Punktzahl hat, gewinnt.

Bewertung: Gelungenes Wortwürfel-Spiel zum Mitnehmen

„Worte Querbeet“ bietet eine durchaus interessante Neukombination bekannter Mechanismen. Das bewährte Prinzip, aus erwürfelten Buchstaben Wörter zusammenzustellen, wird durch die Gartenbeet-Thematik aufgehübscht. Durch die Wertung von Zeilen und Spalten entsteht ein Scrabble-ähnliches Spielgefühl, das sich als anspruchsvoller erweist als zunächst gedacht.

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Insofern ist das Buchstaben-Würfeln ein gutes Hirntraining, das aufgrund der kurzen Spieldauer auch nie zu anstrengend wird. Es eignet sich auch gut für unterwegs oder für ein schnelles Spiel mit Gelegenheitsspielern (die nicht allzu viel gegen Wortspiel einzuwenden haben sollten). Ein Sonderlob verdient der Aufbau der Box, da Würfel, mitgelieferte Stifte und Blöcke jeweils ihren festen Platz haben und nicht lose herumfliegen. Die Anleitung ist kurz gehalten und gut verständlich, der Solo-Modus dient als netter Zeitvertreib.

Der größte Kritikpunkt an „Worte Querbeet“ entsteht durch das Prinzip, dass alle immer das identisch angeordnete „Beet“ spielen und auch die gleichen Würfelergebnisse nutzen können. So besteht die Gefahr, dass - durch Zufall oder durch „Spicken“ auf einem anderen Beet - die gleichen Worte gebildet werden. 

Grundsätzlich ist das Spiel zwar optisch ansprechend illustriert. Die „Beete“ auf den Wertungsblättern hätten aber unserer Meinung noch etwas schöner gestaltet werden können, um das Pflanz-Thema besser unterstützen zu können. Auch die simplen Kreise für die „Dünger“ auf den Wertungsblättern sind eher einfallslos, hier wären Säcke oder Packungen die bessere Wahl gewesen. 

Wie bei nahezu alle Wortspielen stellt das Alter der Mitspielenden eine Hürde dar. Das Spielprinzip ist zwar simpel genug, dass es Kinder ab zehn Jahren problemlos verstehen. Da jüngere Menschen aber naturgemäß einen ausbaufähigen Wortschatz haben, ist es schwer möglich, im Spiel gegen Erwachsene ein faires Ergebnis zu erreichen. Abgeschwächt werden kann dieses Problem durch die Hausregel, dass ältere „Wortgärtner“ immer ein schwierigeres Feld bepflanzen müssen als jüngere. 

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  • Infos zu Worte Querbeet im Überblick:
  • Spieleranzahl: 1 bis 6 Spieler 
  • Altersempfehlung: ab 10 
  • Dauer: 15 Minuten
  • Verlag: Topp/Frechverlag
  • Autor: Paul Schulz
  • Pro: 
    • Schnell erklärt und schnell gespielt
    • Gelungener Mix aus bekannten Mechaniken
    • Anspruchsvoller als gedacht
    • verschiedene Schwierigkeitsstufen
  • mit Solo-Modus
  • Contra:
    • Mechanismusbedingte Gefahr der Wortgleichheit
    • Gestaltung der Wertungsblätter mit Luft nach oben
  • Redaktionswertung: 7 von 10 Punkten

Fazit: Letztlich ist es Geschmackssache, ob eine Spielewelt, in der es schon massenweise Wortspiele gibt, „Worte Querbeet*“ wirklich braucht. Wer aber gerne scrabbelt und nach einer Abwechslung sucht, wird mit diesem Spiel ebenso glücklich werden wie Würfelspiel-Fans, die nicht immer nur mit Zahlen jonglieren wollen. 

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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