Spiele-Test "Trophies": Genial-minimalistisches Partyspiel für große Runden

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Trophies im Test - Rasantes Begriffe-Raten
„Es könnte etwas lauter werden“ steht auf der Schachtel von „Trophies“, und das ist tatsächlich so.
Trophies im Test - Rasantes Begriffe-Raten
Stefan Lutter/inFranken.de
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Wenn der klitzekleine Pokal überreicht wird, sorgt das für große Heiterkeit.
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„Trophies“ ist ein lustiges Partyspiel für zwischendurch.
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Der Beste erhält den Pokal, der schlechteste eine Teilnehmerkarte.
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Die Buchstaben auf den Kartenrückseiten sind so groß, damit sie jeder in der Runde problemlos lesen kann.
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Die 70 Karten von „Trophies“ spielen sich schnell durch. Doch da auf jeder Karte fünf Kategorien stehen, die dazu noch mit den unterschiedlichsten Buchstaben kombiniert werden, steckt in der ...
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Auf jeder Karte stehen fünf unterschiedliche Kategorien.
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In dem Trubel des Spiels ist eigentlich keine Zeit, um die kleinen Geschichten auf den Karten vorzulesen.
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Jede Karte hat zwei Seiten, die für das Spiel wichtig sind. Auf der einen steht der Buchstabe, mit dem die gesuchten Begriffe beginnen müssen, auf der anderen Seite stehen die Kategorien.
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„Trophies“ ist ein superschnelles kleines Kartenspiel für fröhliche Gruppen, bei dem fast jeder mitspielen kann. Wir haben die Frage-und-Antwort-Jagd um den goldenen Pokal getestet.

  • „Trophies“: Rezension des kurzweiligen Begriffe-Ratens
  • So spielt sich der lautstarke Battle um die glänzende Auszeichnung
  • Infos, Bewertung und Fazit

„Fuß!“ „Füller!“ „Fliesentisch!“ Was haben diese Begriffe gemeinsam? Sie sind Reaktionen auf die Frage des Juroren, was sich in dem Partyraum befindet. Und gemeinsam ist der Anfangsbuchstabe. Damit sind die Regeln schon fast erklärt. Wir haben uns unter die Partypeople gemischt und mit geraten. Unsere Erfahrungen liest du hier.

Wie spielt sich "Trophies"?

Der Ablauf des kartenbasierten Partyspiels „Trophies“ ist extrem einfach und schnell erklärt. Es gibt Karten die auf der einen Seite fünf Kategorien, die in unterschiedlichen Farben hinterlegt sind, zeigen. Auf der anderen Seite steht ein riesengroßer Buchstabe, damit ihn auch jeder lesen kann. Unter jedem Buchstaben ist ein kleiner Pokal abgebildet, das weist jedoch nur auf das Thema des Spiels hin und hat keinerlei Funktion.

Ein Spieler ist der Juror, die anderen müssen raten. Dazu hält der Juror den Kartenstapel so, dass er die Seite mit den Kategorien vor sich hat und die anderen Spieler die Rückseite des Stapels mit dem Buchstaben sehen. Jetzt entscheidet sich der Juror für eine der Kategorien und ruft sie laut in die Runde. Die Spieler antworten mit Begriffen, die in diese Kategorie passen und mit diesem sichtbaren Buchstaben anfangen. 

Der Juror muss nun seines Amtes walten und entscheiden, wer am schnellsten und dann auch noch richtig geantwortet hat. Ein Beispiel gefällig? Der Juror ruft „etwas Quadratisches“, die Buchstabenseite des Kartenstapels zeigt ein D. Endlich ruft jemand „Dominostein“. Das war gar nicht so einfach und schon beginnen Diskussionen, dass ein Dominostein nicht quadratisch sei. Der Juror entscheidet, dass die Süßigkeit mit diesem Namen sehr wohl quadratisch ist, und übergibt die Karte mit dem D an den Gewinner. Sie symbolisiert einen Siegpunkt. 

Etwas Scharfkantiges mit V?

Die aktuelle Kategorienkarte wandert an die Rückseite des Stapels. Somit ist ein neuer Buchstabe zu sehen und der Juror kann unter neuen Kategorien wählen. Bei „Wort mit Doppelbuchstabe“ mit Anfangsbuchstaben „A“ sprudeln die Antworten nur so, bei „etwas Scharfkantiges“ mit „V“ herrscht Stille im Raum. Doch das ist kein Problem, der Juror kann jederzeit entscheiden, zur nächsten Kategorie überzugehen.

Ist der Stapel aufgebraucht, zählt jeder seine Karten. Wer die meisten gewonnen hat, bekommt einen winzigen goldenen Pokal aus Metall überreicht, laut Anleitung „um ihn über den Kopf zu halten“. Der kreativste oder lustigste Mitspieler bekommt die Teilnahme-Trophäe-Karte. 

Alternativ kann sich die Spielrunde auch darauf einigen, dass immer eine bestimmte Kategorie vorgelesen wird, etwa die dunkelgrün hinterlegte oder immer die vierte in der Reihe. Im Zweier-Modus, der ebenfalls gut funktioniert, werden die Karten auf den Tisch gelegt, die beiden einigen sich auf eine Kategorie, drehen eine Karte um und antworten wie gehabt. 

Bewertung: Schneller Gamechanger für öde Treffen 

Will man in ein etwas ruhiges Treffen ohne große Vorbereitung Schwung bringen, ist „Trophies“ eine grandiose Wahl. Karten auspacken, mischen und loslegen. Denn bei diesem Spiel kann wirklich fast jeder einsteigen, ohne Vorkenntnisse und ohne sich mit vielen Regeln auseinandersetzen zu müssen. 

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Unserer Erfahrung nach ist einzig die Verlagsangabe „ab acht Jahren“ nicht allgemein gültig. Unsere Juroren haben in dem Fall immer die Kategorien entsprechend ausgewählt, wenn junge Spieler mit am Tisch saßen. „Etwas Heißes“ oder „ein Reptil“ ist für Kinder noch in Ordnung, aber „ein Broadway-Musical“ fanden wir für Achtjährige doch etwas zu schwer (wobei das auch für manche Erwachsene gilt.) 

Die 70 Karten von „Trophies“ spielen sich schnell durch. Doch da auf jeder Karte fünf Kategorien stehen, die dazu noch mit den unterschiedlichsten Buchstaben kombiniert werden, steckt in der kleinen Schachtel jede Menge Spielspaß. Die Gestaltung der Karten ist schlicht, die kleinen Episoden, die auf der Kategorie-Seite stehen, sind für das Spiel nicht von Belang. Gleiches gilt für den kleinen Metallpokal für den Sieger, der aber ein hübsches Gimmick ist.

Das Partyspiel hat keinen hohen Anspruch - außer dem, dass es eine sehr große Gruppe unterschiedlichster Personen auf fröhliche Weise unterhalten will, und das schafft „Trophies“ auf jeden Fall. Wir haben es jedenfalls in Reichweite zwischen „Just one“, „Tick Tack Bumm Color Flash“ und "Oha" platziert.

  • Infos zu „Trophies“ im Überblick:
  • Spieleranzahl: 2 bis 30
  • Altersempfehlung: ab 10 (Verlagsangabe ab 8)
  • Dauer: 5 bis 15
  • Verlag: Facade Games/Funbot/B-Rex Entertainment
  • Autoren: Travis Hancock, Holly Hancock
  • Pro: 
    • Temporeich
    • Für große Runden geeignet
    • Einfachste Regeln
    • Superschneller Einstieg
    • Auch zu zweit spielbar
  • Contra:
    • Minischrift der Anleitung
  • Redaktionswertung: 9 von 10 Punkten

Fazit: Trophies* ist ein rasantes Wortspiel im doppelten Sinne: Es ist in wenigen Sekunden erklärt - und in wenigen Minuten gespielt. Ebenfalls top: Man es zu zweit genauso gut spielen kann wie mit Dutzenden Leuten. Ein fantastisches und genial-minimalistisches Partyspiel, das im Handumdrehen gute Laune an den Tisch bringt.

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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