Für strategischen Zweierspiele sind wir immer zu haben, weshalb klar war, dass irgendwann auch die Kosmos-Neuheit „Pacifica“ auf unseren Tisch kommt. Wir haben Maschinen aktiviert, Idole gesammelt, Ressourcen beschafft und an unserer Unterwasserstadt gebaut. Das Testergebnis gibt es hier.
- Pacifica: Rezension des Strategiespiels für Zwei
- So spielt sich das kompetitive Karten ablegen unter Wasser
- Infos, Bewertung und Fazit
„Pacifica“ kommt in der für Zweier-Spiele vom Kosmos-Verlag typischen quadratischen Box auf den Tisch. Darin befinden sich 112 Karten, acht kleine Drehscheiben und 32 Marker-Plättchen. Die Story, die mit ihrer Hilfe zum Leben erweckt werden soll: Jeder der beiden Spieler baut an einer Hälfte von „Pacifica“, einer versunkenen Stadt am Meeresgrund.
Wie spielt sich „Pacifica“?
So funktioniert das Spiel zu zweit: Die Karten werden nach den Rückseiten sortiert, jede Kategorie für sich gemischt und in der Tischmitte als sieben Nachziehstapel nebeneinander gelegt. Die Kategorien sind Schätze, Bevölkerung, Ressourcen, Architektur, Wissen, Maschinen und Stadtfest. Die acht Drehscheiben, aus geheimnisvollen Gründen „Idole“ genannt, liegen griffbereit wie auch die Marker.
Der zweite Spieler zieht zwei Karten von Stapeln seiner Wahl. Dann beginnt der erste Spieler und führt seine drei Aktionen aus. Dabei kann er entscheiden, welche der drei Möglichkeiten er wie oft ausführt: Karten von beliebigen Stapeln ziehen, Karten ausspielen, zwei Karten aktivieren. Immer ist das Handkartenlimit von drei zu beachten.
Einige Karten sind bereits „aktiviert“, zählen also sofort. Die meisten müssen aber nach dem Auslegen erst aktiviert werden, oft ist das an Bedingungen und Symbole geknüpft. Starke Karten, wie Maschinen oder Stadtfest, sind teurer, bringen dafür einmalige oder dauerhafte Sonderfunktionen ins Spiel. Ist eine Karte aktiviert, wird einer der Marker auf sie gelegt.
Idole durch Symbole
Das Ziel des Ganzen ist, Idole zu erhalten. Sobald man drei Symbole einer Kategorie gesammelt hat, darf man das dazu passende Idol aus der Auslege nehmen. Dabei handelt es um Drehscheiben, die jeweils mit den Zahlen 3, 5 und 7 bedruckt sind, aber immer nur einen Wert zeigen. Nach Erhalt stellt man die nächsthöhere Zahl ein.
Schafft der Gegenspieler es, genau diesen Wert in dieser Kategorie im weiteren Verlauf zu erreichen (hier also die 5), hat er das Idol vom Gegenüber erobert, und er dreht die Scheibe auf fünf. Wer als erster sieben Symbole einer Sorte besitzt, dem kann das Idol nicht mehr weggenommen werden.
Sobald einer drei Idole mit der Zahl sieben besitzt oder insgesamt fünf Idole vor sich liegen hat, hat er „Pacifica“ gewonnen.