Spiele-Test "Monopoly - Reise um die Welt": Schnelle Sehenswürdigkeiten-Hatz mit Stempel-Gimmick - Monopoly mal anders

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Spiele-Test Monopoly - Reise um die Welt: So spielt sich die Urlaubs-Variante des Brettspiel-Klassikers
„Monopoly - Reise um die Welt“ von Hasbro kann mit 2 bis 4 Urlaubsfans ab 8 Jahren gespielt werden und dauert 30 bis 60 Minuten.
Spiele-Test Monopoly - Reise um die Welt: So spielt sich die Urlaubs-Variante des Brettspiel-Klassikers
Stefan Lutter/inFranken.de
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Anstelle von Gemeinschaftskarten gibt es Reisetagebücher.
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Legacy-Element: Die Tagebuch-Karten bleiben auch für künftige Partien abgestempelt.
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Reiseblog, Kreuzfahrt, Amazonas-Tour - die Tagebuch-Einträge im Reise-Monopoly sind auf das Thema abgestimmt.
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Plättchen statt Scheine: das Geld bei Monopoly - Reise um die Welt.
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Auch die klassischen Ereignisfelder samt zugehöriger Karten gibt es noch.
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Eine Weltkarte ziert die Mitte des Spielplans.
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Beim Reise-Monopoly wird mit vier witzigen Stempel-Figuren gezogen.
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Die vier Spielfiguren - mehr Personen dürfen bei Monopoly-Reise nicht dabei sein.
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Das Geld spielt bei Monopoly: Reise um die Welt nur eine untergeordnete Rolle.
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Auch im Urlaub kann man im Gefängnis landen.
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Das Los-Feld wurde vom Original übernommen.
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Es gilt, viele Sehenswürdigen zu erkunden.
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Jede Sehenswürdigkeit enthält dein nächstes Reiseziel.
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Abwischbares Spielbrett: Besuchte Orte werden abgestempelt.
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Monopoly ist seit fast 90 Jahren ein Begriff und damit unbestritten ein Klassiker auf den Spieletischen. In der neuen Version „Monopoly Reise um die Welt“ geht es nicht mehr darum, die Mitspielenden in die Insolvenz zu treiben, sondern weltweit Sehenswürdigkeiten anzusteuern. Wir haben unsere Koffer gepackt und getestet, ob Fernweh oder Besitzgier mehr Spielspaß bringt.

  • „Monopoly: Reise um die Welt“: Rezension der neuen Variante des Brettspiel-Klassikers
  • So spielt sich das Sehenswürdigkeiten-Abklappern mit den Stempeln
  • Infos, Bewertung und Fazit 

Beim ursprünglichen Monopoly* ist es das Ziel, ein Grundstücksimperium aufzubauen und allen anderen Mitspielenden ihr Geld abzuknöpfen. Die neue Variante „Monopoly - Reise um die Welt“ dreht sich nicht um schnöden Mammon, sondern darum, möglichst zügig vier Sehenswürdigkeiten zu erreichen.

Wie spielt sich „Monopoly - Reise um die Welt“?

Zum Material gehört ein quadratischer, abwischbarer Spielplan, vier Spielfiguren mit Stempeln, 22 Karten mit Sehenswürdigkeiten, zehn Ereigniskarten, zehn Reisetagebuchkarten, zwei Würfel und kleine Spielgeldkarten (anstelle von Geldscheinen).

Reihum würfeln die Mitspielenden, ziehen ihre Stempelfigur und können die Sehenswürdigkeit (anstelle von Straßen, wie beim klassischen Monopoly) kaufen, auf der sie zum Stehen kommen. Auf der zugehörigen Karte steht ein Reiseziel, das als nächstes angesteuert werden muss. Für die erworbenen Sehenswürdigkeiten wird Miete kassiert, falls jemand auf diese Spielfelder kommt.  

Mit dem Geld können Flüge bezahlt werden, um die Reiseziele schneller zu erreichen. Auch aus dem Gefängnis kann man sich freikaufen, falls die anderen Möglichkeit, nämlich einen Pasch zu würfeln, nicht gelingt. Ereigniskarten sind zu erfüllen, Reisetagebuchkarten erhalten einen Stempel und bringen Geld. Diese Stempel sind dauerhaft und in den nächsten Partien erhalten die Spielfiguren, die in einer vorherigen Runde hier gestempelt haben, das angegebene Geld.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum klassischen Monopoly

„Monopoly - Reise um die Welt“ erinnert trotz des Urlaubs-Themas in weiten Teilen an das ursprüngliche Monopoly: Die Spielfiguren ziehen am Rand des Spielplans entlang auf dem Weg zu ausgewählten Stationen. Es gibt ein Gefängnis, das Feld Los bringt Geld ein, wenn es überschritten wird, und für gekaufte Karten wird Miete kassiert. Allerdings scheidet keine*r aus, wenn er/sie kein Geld mehr besitzt, laut Anleitung wird einfach weitergespielt.

Das bekannte Spielgeld musste kleinen Kartonplättchen weichen, die für Grobmotoriker nicht gut geeignet sind. Hier hätten wir uns die altbekannten Scheine gewünscht.  Was uns ebenfalls weniger gut gefällt, ist das - aus unserer Sicht unnötige - Legacy-Element (Spielkomponenten, die sich nicht nur im Laufe des Spieles ändern, sondern auch für künftige Partien). Beim "Reise-Monopoly" sind das die Stempel auf den Reisetagebuchkarten (=Gemeinschaftskarten in der Classic-Version), die dauerhaft bestehen bleiben.  Das Problem dabei: Spieler*innen können sich einen Vorteil verschaffen, wenn er/sie immer dieselbe Spielfigur wählen. 

Stempel gibt es mittlerweile bei einigen Familienspielen als Gimmick, etwa bei „Mountains“ (zu unserem Test).  Dass bei „Monopoly Reise um die Welt“ direkt auf das abwischbare Spielbrett gestempelt wird, fand nicht jeder in unseren Runden überzeugend. Die Kinder stempelten zwar mit Begeisterung. War man jedoch beim Greifen über den Spielplan nicht vorsichtig genug, hatten man immer mal wieder Abdrücke verwischt und die Farbe landete an der Kleidung. Nach Spielende muss auf jeden Fall der Plan immer gut gesäubert werden.

Infos und Fazit: Schöne Monopoly-Alternative mit überraschend kurzer Spieldauer

Nicht nachvollziehbar ist für uns die Beschränkung auf vier Spielende - hier hätten gerne mehr Stempelfiguren enthalten sein dürfen. 

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Sehr schön ist aber, dass interessante Informationen auf den Kärtchen zu den Sehenswürdigkeiten stehen und die Standorte zumindest grob auf der Weltkarte, die den Spielplan ziert, verortet sind. Der größte Unterschied zum bekannten Geld-Monopoly fällt erst nach einigen Testrunden auf - und ist Geschmackssache: Im Gegensatz zum Original kann eine Partie durchaus schon nach 30 Minuten vorbei sein. Das liegt daran, dass Bahnhöfe, Wasser- und Elektrizitätswerk ganz Fernreisen-style sechs Flughäfen gewichen sind - mit denen man (gegen Bezahlung) zu anderen Spielfeldern fliegen darf. Hat man Glück beim Würfeln, sind die benötigten 4 Reiseziele auf diese Weise recht schnell beisammen.

Die deutlich kürzere Spieldauer ist zweischneidig: In manchen Runden empfanden wir sie als wohltuend, weil man nicht stundenlang einem uneinholbar vorne liegenden Gegenüber beim Vermehren des Geldes zusehen muss und eine schnelle Revanche möglich ist. In anderen Partien hatten wir das Gefühl, dass das Spiel zu Ende ist, bevor es richtig angefangen hat.

  • Infos zu „Monopoly - Reise um die Welt“ im Überblick: 
    • Spieleranzahl: 2 bis 4
    • Altersempfehlung: ab 8 
    • Dauer: 30 bis 60 Minuten
    • Verlag: Hasbro
    • Autor*in: nicht bekannt
  • Pro: 
    • Einfache Spielregeln
    • Reise-Thema sorgt für Abwechslung
    • Lehrreiche Informationen zu Sehenswürdigkeiten
    • deutlich kürzere Spieldauer als das Original
    • Kinder lieben das Stempeln
  • Contra:
    •  
    • Nur mit maximal vier Personen spielbar
    • Unnötiges Legacy-Element (dauerhafte Stempel auf Gemeinschaftskarten)
    • Geldkärtchen zu klein
    • Stempel-Abdrücke auf dem Spielbrett verwischen zu leicht
    • bisweilen zu kurze Spieldauer
  • Redaktionswertung: 7 von 10 Punkten

Fazit: „Monopoly - Reise um die Welt“ ist ein neuer Ableger der Monopoly-Familie. Die Stempelfiguren sind ein Gimmick, das Kindern Spaß macht. Im Spielablauf sind die Stempel aber eher hinderlich, da sie gerne mit den Ärmeln beim Spielen verwischt werden und die Farben Flecken auf Kleidung und Möbel hinterlassen kann. Schön sind die lehrreichen Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und der verlagerte Spielfokus (Reisen statt Geld scheffeln). Für die Familie ist „Monopoly - Reise um die Welt“ trotz einiger Schwächen ein unterhaltsames Brettspiel, das nicht zu lange dauert und Urlaubs-Fans abholt - und damit mindestens eine gute Alternative zum "Original".

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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