Wer in die Berge will, der braucht eine gute Ausrüstung. Und je anspruchsvoller die Route ist, desto aufwändiger ist die notwendige Ausstattung. Bei dem Brettspiel „Mountains“ geht es darum, seine Expedition so auszurüsten, dass die Touren gelingen und schließlich möglichst viele Stempel im Gipfelbuch prangen. Wir haben Kompass, Petroleumlampe und Steigeisen gepackt und uns auf den Weg ins Gebirge begeben.
- „Mountains“: Rezension des Brettspiels mit Bergthema
- So spielt sich das Stempelsammeln im Gipfelheft
- Infos, Bewertung und Fazit
„Mountains“ von Haba ist eine Mischung aus Kartensammel- und Gedächtnisspiel für die ganze Familie. Das Thema „Bergtouren“ zieht sich durch das gesamte Spiel und ist sehr gut umgesetzt.
Wie spielt sich „Mountains“?
Zu Beginn werden die Tourenkarten nach Schwierigkeitsgraden sortiert in fünf Stapeln auf dem Spielbrett platziert. Ein weiterer Stapel enthält Karten mit Ausrüstungsgegenständen. Dazu gibt es ein Säckchen mit gelben und blauen Belohnungssteinen. Zu Beginn erhält jede*r Mitspieler*in je nach Größe der Spielerunde fünf bis acht Gegenstandskarten auf die Hand sowie eine acht Belohnungssteine. Besonders schön ist die Idee, in einem Gipfelbuch jede erfolgreiche Bergbesteigung abzustempeln.
Der/die Startspieler*in wählt eine Tourenkarte und schaut, welche Ausrüstungsgegenstände für diese Route nötig sind. Für die einfachsten Routen braucht es nur eine Gegenstandskarte, etwa Steigeisen oder ein Seil. Befindet sich diese unter den Handkarten, kann man die Route behalten und die Boni in Form von Belohnungssteinen kassieren. Die schwierigeren Touren erfordern mehr ausgesuchte Gegenstandskarten, bringen dafür aber zusätzlich Stempel ins Gipfelbuch ein.
Da oft in der eigenen Kartenhand nicht alle Gegenstände vorhanden sind, darf man auf die Hilfsbereitschaft der anderen Bergsteiger*innen am Spieletisch hoffen. Für einen Belohnungsstein müssen sie einem die Gegenstandskarte leihen, die für die erfolgreiche Expedition nötig sind. Haben sie allerdings das gesuchte Ausrüstungsteil nicht, dürfen sie den Stein trotzdem behalten.
Sieg für die meisten Stempel
Die geliehenen Karten gehen immer in die ursprüngliche Kartenhand zurück. Darum ist es wichtig, sich zu merken, wer was schon verliehen hat, damit man seine eigenen Bergtouren zielsicher ausstatten kann.
In den Routenstapeln verstecken sich auch Sonderkarten. Die einen ermöglichen es allen in der Runde, auf Wunsch für eine gewisse Anzahl von Belohnungssteinen Stempel ins Gipfelheft zu erhalten, die anderen bieten die Gelegenheit, für je zwei Steine weitere Gegenstandskarten zu erwerben.