Das Brettspiel „Monopoly Ausgezockt“ ist ein vereinfachter Ableger des bekannten Klassikers, der sich optisch am Original orientiert, aber deutlich schneller spielt. Wir haben getestet, wo die Unterschiede liegen.
- "Monopoly Ausgezockt": Rezension der Shoppingtour für Wolkenkratzer
- So spielt sich das fixe Skyline-Bauen mit Cash-Karten
- Infos, Bewertung und Fazit
Wer kennt nicht stundenlange Monopoly-Partien, in denen Straßen und Bahnhöfe gekauft, Gelder für Häuser und Hotels eingefordert und Runden im Gefängnis verbracht werden? Mit Freude haben wir entdeckt, dass es jetzt mit "Monopoly Ausgezockt" eine flotte Version des Klassikers gibt. Wir haben ausprobiert, was die 20-Minuten-Shoppingtour für Wolkenkratzer zu bieten hat.
Wie spielt sich "Monopoly Ausgezockt"?
Wer eine vereinfachte und deutlich kürzere Version des Spieleklassikers "Monopoly" sucht, der sollte einen Blick auf "Monopoly Ausgezockt" werfen. Hier geht es jedoch nicht darum, Straßen zu kaufen, sondern sich möglichst schnell die längste Skyline aufzubauen.
Das Spielbrett erinnert optisch stark an das Original, allerdings gibt es nur acht Straßen. Auch die Gebäude und der Geldaspekt wurden vom Original übernommen. Das restliche Spielprinzip jedoch ist völlig neu: Es gibt kein Spielgeld und keine Spielfiguren. Stattdessen hat jeder Spieler einen persönlichen Kartenstapel, der bei jedem Spieler gleich ist. Darin befinden sich elf Cash-Karten (mit Werten von zwei bis zwölf Millionen), vier Bankrott-Karten, zwei Glückskarten und drei Sonderkarten.
Auf dem Spielbrett werden zunächst die Gebäude aus Kunststoff in den jeweiligen Farben platziert. Jeder Spieler bekommt einen Skyline-Rahmen, in welchem er im Verlauf des Spiels seine Gebäude in einer Reihe aufstellt. Zudem nimmt sich jeder Spieler seinen persönlichen Kartenstapel. Der Startspieler würfelt und die Augenzahl gibt vor, wie viele Karten er maximal von seinem Stapel aufdecken darf. Würfelt er das Fragezeichen, das anstelle der 1 auf dem Würfel steht, muss der Spieler eine "Ereigniskarte" ziehen.
Push-Your-Luck-Element und Cash-Karten-Kauf
Ob er die maximale Anzahl Karten aufdeckt, muss sich der Spieler gut überlegen, denn sobald er eine "Bankrott-Karte" erwischt, ist die Runde für ihn vorbei und er muss alle bereits aufgedeckten Cash- und Sonderkarten auf seinen Ablagestapel legen. Dann hat er sich quasi "verzockt".
Allerdings gibt es auch Glückskarten. Wenn er hiervon eine aufdeckt, neutralisiert es eine später gezogene Bankrott-Karte, sodass man trotzdem weiter bis zu seiner gewürfelten Zahl Karten ziehen darf.
Die Cash-Karten, die der Spieler aufgedeckt hat, verteilt er anschließend auf den Straßen des Spielfeldes: Jede Straße besitzt einen Wert (ein bis acht Millionen). Um die Straße in dieser Runde für sich zu gewinnen und somit eines der Gebäude dieser Straße für seine Skyline zu bekommen, muss der Spieler eine Cash-Karte hinlegen, die einen höheren Geldbetrag zeigt, als der Straßenwert ist. Hat er alle seine Cash-Karten verteilt, ist der nächste Spieler an der Reihe. Dieser kann jederzeit die bereits gelegten Cash-Karten überbieten.