Spiele-Test "Cheese Master": Mit Argusaugen den Käseteller checken

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Cheese Master im Test - Rechnen mit Käse, Katze und Maus
„Cheese Master“ ist ein schnelles Familienspiel für zwischendurch.
Cheese Master im Test - Rechnen mit Käse, Katze und Maus
Stefan Lutter/inFranken.de
Cheese Master im Test - Rechnen mit Käse, Katze und Maus
Das Material von „Cheese Master“ ist hochwertig und schön anzuschauen.
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„Cheese Master“ ist ein rasantes Gefecht, bei dem die Köpfe rauchen und alle um den letzten Käse rangeln.
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Die „Servierteller“, mit diesen Karten wird die Zahl an Käsestücken angezeigt, die auf dem Tisch übrig bleibt.
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Kommen die orangen Würfel dazu, ist noch mehr Konzentration gefragt. Hund, Mäusekönig und Gastwirt bringen noch mehr Action auf den Tisch.
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Die Symbole der gelben Würfel: Mäuse, Käsestücke, Katzen.
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Sieben hölzerne Käselaibe, drei gelbe und drei orange Würfel sind die Hauptzutaten des Spiels.
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Die kompakte Schachtel von „Cheese Master“ ist toll zum Mitnehmen geeignet.
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Bei "Cheese Master" gibt es Mäuse, Würfel, Katzen, Karten - und natürlich Käse. Wir haben die kleine Familienspiel-Neuheit getestet, bei der Tiere durch die Wirtsstube jagen.

  • Cheese Master“: Rezension des rasanten Würfelspiels
  • So spielt sich das Rechnen mit Käse, Katze und Maus
  • Infos, Bewertung und Fazit

Zwei Mäuse fressen zwei Käsestücke. Verjagt eine Katze eine Maus, bleibt ein Käsestück. Ein Hund verjagt die Katze, zwei Mäuse bleiben und der Käse ist weg. Ein Wirt verscheucht alle,  es sei denn, der Mäusekönig kommt ins Spiel. Der fürchtet sich vor keinem und frisst sich satt. Alles verstanden? Nein? Dann heißt es, das Würfelspiel „Cheese Master“ auspacken und sich dem Duell mit bis zu acht Mitspielern stellen. 

Wie spielt sich "Cheese Master"?

„Cheese Master“ wurde zuerst in der französischen Brettspielschmiede Iello veröffentlicht. Auf Deutsch erschienenen ist das tierische Würfelspiel im Herbst 2023 beim Günzburger Verlag Hutter-Trade, der als Untertitel „Das Spiel um den schnellen Käse“ gewählt hat. Die Betonung des Tempos, die kurze Spieldauer und das überschaubare Material – das alles lässt „Cheese Master“ auf den ersten Blick sehr simpel erscheinen. Ein Trugschluss, wie unser Erfahrungsbericht zeigt.

Zur Vorbereitung sucht sich jeder eine Charakterkarte aus, die er mit der Zahl sieben nach oben vor sich ablegt. Das heißt, sieben Punkte sind das Startkapital, und die werden immer weniger, falls man zu langsam oder falsch rechnet. Bei Punktabzug wird die Karte um 90 Grad gedreht, und die sechs wandert nach oben. Ist man bei der vier angekommen, wird die Karte gewendet und zeigt auf der Rückseite die Zahlen drei bis Null. 

Passend zur Charakterfarbe erhält jeder noch Servierteller-Karten, die auf der Vorder- und Rückseite eine Zahl zeigt (von Null bis sieben). Damit wird auf die Käsezahl nach dem Würfeln getippt. Denn bei „Cheese Master“ geht es darum, alle gewürfelten Käsestücke zusammenzuzählen und das Ergebnis zu melden. 

Sechs Würfel, sechs verschiedene Motive

Allerdings gibt es nicht nur Käsestücke auf den drei orangen und drei gelben Würfeln. Darum sollte sich jeder vor Spielbeginn die Motive auf den Würfeln gut anschauen und ihre Bedeutung einprägen. Diese Würfelmotive gibt es:

  • Käsestücke, diese werden gezählt
  • Mäuse, jede Maus frisst einen Käse. 
  • Katze, jede Katze verscheucht genau eine Maus
  • Hund, jeder Hund verjagt genau eine Katze
  • Gastwirt, er verjagt alle Tiere bis auf den
  • Mäusekönig, der frisst immer einen Käse. 

Bevor es losgeht, kommt ein hölzerner Käselaib weniger als Spieler in der Runde sitzen, in die Tischmitte, und der Startspieler wirft die drei gelben und drei orangen Würfel, sodass jeder das Ergebnis gut sehen kann. 

Tiereffekte bedenken und Käselaibe kontrollieren

Das Ziel bei „Cheese Master“ ist es, nach jedem Würfelwurf zu berechnen, wie viele Käsestücke übrig bleiben, wenn  alle gewürfelten Tiere ihre Aufgabe erfüllt haben. Schnellstmöglich sucht man dann die entsprechende Zahl aus den Handkarten, wirft sie vor sich auf den Tisch, schnappt einen Holzkäse und legt ihn auf die Karte. Sind alle Käselaibe verteilt, wird kontrolliert, ob die Rechnung stimmt. Wer sich verrechnet hat, dreht seine Charakterkarte um zwei Zahlen zurück. 

Der Langsamste, der keinen Käse erwischt hat, dreht seine Charakterkarte um eins zurück und bestimmt, wer in der nächsten Runde würfelt. Sobald eine Charakterkarte auf Null steht, scheidet der Besitzer aus und ein Käselaib wandert zurück in die Schachtel. Wer als Letzter noch im Spiel ist, hat gewonnen.

Spielt man nur mit jüngeren Kindern, sollte man sich auf die drei gelben Würfel beschränken. Diese zeigen nur Käsestücke, Mäuse und Katzen, ansonsten bleiben die Regeln gleich.

Bewertung: Witziges Käse-Rechnen für Schnelldenker

Das kompakte Mitnehmspiel „Cheese-Master“ ist nicht so banal, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Es fordert die Gehirnzellen beim Käse, Mäuse und Katzen zählen, schnellem Rechnen und Reagieren. Lautstark kann es zugehen am Tisch, wenn die zwei Letzten um den Käselaib rangeln, und hoffentlich hat in seiner Berechnung keiner den Hund übersehen, was das Ergebnis komplett über den Haufen werfen würde. 

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Taucht der Hund auf, zieht sich die Katze zurück, die Mäuse sind wieder im Spiel und minimieren die Käseanzahl. Schließlich gibt es noch den Gastwirt. Dem wird ab und zu das Tiergetümmel zu bunt und er jagt alle hinaus aus der Stube, was jedoch nur selten vorkommt. 

Die Würfel sind sehr schön, die Käselaibe griffig, das Thema stimmig und die Mechanik durchdacht. Spieler ab 12 Jahren reagierten erfahrungsgemäß schneller als die Erwachsenen, die ganz Jungen hatten es jedoch etwas schwerer und der Altersunterschied war deutlich spürbar, da ihnen die Routine beim Zählen manchmal fehlte. Uns hat „Cheese Master“ gut gefallen und empfehlen es als witziges, kurzes und rasantes Familienspiel für zwischendurch, das ältere Kinder auch alleine spielen können. 

  • Infos zu „Cheese Master“ im Überblick:
  • Spieleranzahl: 2 bis 8
  • Altersempfehlung: ab 8
  • Dauer: 10 Minuten
  • Verlag: Iello/Hutter
  • Autoren: Johan Benvenuto und Alexanre Droit
  • Pro:  
    • Tolles Artwork
    • Durchdachte Mechanik
    • Zwei Varianten
    • Schnelles Mitnehmspiel
  • Contra:
    • Jüngere Spieler durch mangelnde Zähl-Routine im Nachteil 
  • Redaktionswertung: 8 von 10 Punkten

Fazit: „Cheese Master*“ ist ein rasantes Gefecht, bei dem die Köpfe rauchen und alle um den letzten Käse rangeln. Zehn Minuten dauert eine Partie, und das ist reicht auch, denn nach der Hektik und Konzentration ist Durchatmen nötig. Kinder sind beim Würfel-Denkspiel „Cheese Master“ begeistert dabei und knallen ihre Zahlkarte oft schneller als die Erwachsenen auf den Tisch. Das kompakte Mitnehmspiel ist ein schönes Mitbringsel und kann immer wieder zwischendurch aus dem Regal genommen werden.

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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