"Cornhole": So funktioniert das Trendspiel aus den USA

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Spiele-Trend aus den USA: Cornhole erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und eignet sich für Spiele mit Freunden und der Familie.
Spiele-Trend aus den USA: Cornhole erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und eignet sich für Spiele mit Freunden und der Familie.
cfarnswort/pixabay.com

Cornhole ist seit einiger Zeit DAS angesagte Trend-Spiel aus den USA: Dabei geht es darum, mit möglichst viel Geschick Punkte für das eigene Team zu erspielen. Wir zeigen dir, wie Cornhole funktioniert und was es so empfehlenswert macht.

  • Cornhole: Das Trendspiel aus den USA ist in Deutschland angekommen
  • Toller Zeitvertreib: So funktioniert Cornhole
  • Deshalb ist Cornhole so gut

Schon einmal von Cornhole gehört? Wenn nicht, wird es Zeit! Denn das unterhaltsame Geschicklichkeitsspiel ist ein absoluter Spiele-Trend und eignet sich für kurzweilige Spiele-Nachmittage mit Familien und Freunden oder als spaßiges Spektakel auf der nächsten Party. Seinen Ursprung hat Cornhole in den USA: Laut Cornhole.de wird das Spiel bereits im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnt. Zudem wurde ein Spiel, das Cornhole sehr ähnlich ist, auch von Indianern aus Illinois gespielt. Einer breiten Beliebtheit erfreute sich das Geschicklichkeitsspiel aber erstmals in den 1990er-Jahren in den USA - mittlerweile ist es sogar zu uns nach Deutschland übergeschwappt, und auch wir können unser Glück bei diesem zeitlosen Wurfspiel versuchen. Wir erklären dir, wie das Trendspiel funktioniert und was Cornhole so spielenswert macht.

Cornhole: Der Spiele-Trend aus den USA

Cornhole* ist ein Geschicklichkeits-Spiel, bei dem es darum geht, mit Mais ("Corn") gefüllte Säckchen auf ein Brett zu werfen, möglichst in die Nähe des darin befindlichen Loches. Je nachdem, wie geschickt du dich beim Werfen schlägst, erspielst du mehr oder weniger Punkte für dein Team. Den Volltreffer erzielst du, wenn du in das Loch im Brett -  das Cornhole - triffst.

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Zubehör: Ein Cornhole-Set besteht aus zwei Brettern (aus Holz oder anderen Materialien), die häufig mit ausklappbaren Füßen ausgestattet sind und acht Cornhole-Säckchen, die im Normalfall einige hundert Gramm (etwa 400 bis 450 Gramm) wiegen und aus robustem, wasserabweisendem Material sind. Hierbei sind die Säckchen in zwei unterschiedlichen Farben erhältlich, was kennzeichnend für die zwei Teams ist. Außerdem werden ein Zettel und ein Stift benötigt, um den Punktestand zu notieren. 

Interessant: In den USA gibt es regelmäßig stattfindende Turniere, die über die Website Playcornhole.com ermittelt werden können. In Deutschland sieht es laut Cornhole.de mit Cornhole-Turnieren aktuell eher mau aus - Schuld war in den letzten Jahren die Corona-Pandemie. Hierzulande finden sich einige Vereine, die sich dem Cornhole-Spiel verschrieben haben, unter anderem ein Verein aus Nürnberg oder auch die "Mittelfränkischen Cornholer".

Cornhole: Spielaufbau

Bevor ihr mit dem Spiel startet, solltet ihr euch eine ebene Fläche suchen, auf der ihr die Cornhole-Bretter aufstellen könnt. Dann stellt ihr die beiden Bretter auf: Diese sollten sich direkt gegenüber gestellt sein, mit einem Abstand von acht Metern zueinander.

Zu beiden Seiten der Bretter befinden sich die Wurfzonen, von denen ihr dann die Säckchen auf die Bretter schmeißen könnt. Eine Wurfzone entspricht ungefähr der Größe eines Cornhole-Bretts. In dieser Wurfzone stellt sich jeweils ein*e Spieler*in aus je einem Team. Welcher Spieler bzw. welches Team in welcher Zone steht, wird ausgelost. Geeignet ist Cornhole für zwei bis vier Spieler*innen.

Ebenfalls lesenswert: Wenn es draußen zu nass oder kalt für das Trendspiel Cornhole sein sollte, findest du unter den Siegern des "Spiel des Jahres" vielleicht deinen neuen Liebling unter den Brettspielen - mehr dazu in unserem Artikel.

Cornhole: So funktioniert das Trendspiel

Jedes Cornhole-Spiel besteht aus mehreren Sätzen (für gewöhnlich zwei Sätze) - hierbei besteht ein Satz aus mehreren Runden. In jedem Satz versuchen die Spieler, die Säckchen auf das gegenüberliegende Cornhole-Brett zu werfen. Die Punkte jedes einzelnen Satzes werden gesammelt und in den Gesamt-Punktestand mit aufgenommen. Gewinner eines Satzes ist das Team, welches zuerst 21 Punkte erreicht. Bevor der nächste Satz beginnt, werden aus Fairness-Gründen die Seiten gewechselt. Beginnender des zweiten Satzes ist das Team, welches zuletzt gewonnen hat - nur ganz zu Beginn wird ausgelost, wer anfängt. Im zweiten Satz sind dann die zwei andere Spieler aus dem Team dran, ihr Glück auf dem Cornhole-Brett zu versuchen - bis diese wieder die 21 Punkte erreichen. 

Die amerikanische Website Playcornhole.com erklärt ausführlich, wie das Trend-Spiel funktioniert. Und so erzielt ihr Punkte: Je nachdem, wo das Säckchen der oder des Werfenden landet, werden die Punkte vergeben. So viele Punkte erzielst du:

  • Wenn das Säckchen auf dem Brett liegen bleibt ("Woody"): 1 Punkt
  • Wenn das Säckchen durch das Loch im Brett fällt ("Cornhole"): 3 Punkte
  • Wenn das Säckchen auf den Boden neben das Brett fällt: 0 Punkte

Ungültige Würfe ("Foul Bags"): Sollte es passieren, dass ein Spieler von außerhalb der Wurfzone wirft, also wenn beispielsweise die Vorderkante des Bretts übertreten wird, dann werden null Punkte vergeben und das Säckchen einkassiert. Auch wenn das Säckchen den Boden berührt, bevor es im Loch oder auf dem Brett landet, ist der Wurf ungültig - das Säckchen wird einkassiert und es werden null Punkt vergeben. Gut zu wissen ist außerdem, dass der Werfende die Möglichkeit hat, bereits auf dem Brett liegende Säckchen mithilfe weiterer Säckchen auf dem Brett zu bewegen. Im Idealfall wird das Säckchen, welches angestoßen wird, also durch das Loch bugsiert und das Team erhält die drei Punkte. Gewinner eines Spiels ist dasjenige Team, welches nach zwei Sätzen mehr Punkte erreicht. 

Fazit: Deshalb ist Cornhole so gut

Kein Wunder, dass Cornhole in den USA schon seit den  1990er-Jahren boomt und mittlerweile auch hierzulande ein absolutes Trendspiel ist: Cornhole eignet sich für Jung und Alt, für einen lustigen Spiele-Mittag mit der Familie oder als Party-Spiel mit Freunden. Auch beim nächsten Camping-Ausflug sollte es nicht fehlen.

Und bei dem Spiele-Trend geht es nicht nur um schlichtes Werfen von Sandsäckchen auf Holzbretter: Es ist absolutes Geschick und Konzentration gefragt. Im Laufe des Spiels entsteht somit echte Spannung, da jedes der Teams als Sieger aus dem Spiel hervorgehen möchte - was manchmal gar nicht so eindeutig zu erreichen ist. Deshalb ist Cornhole eine absolute Spiele-Empfehlung, die einfach sehr viel Spaß macht.

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