Mehrere laute Knalle erschreckten am Samstagmorgen viele Menschen in Franken. Ursache waren zwei Flugzeuge, die mit Überschallgeschwindigkeit flogen. Doch weshalb mussten die Kampfjets in die Luft starten? inFranken.de hat die Erklärung.
Überschall-Knall in Franken zu hören - Das steckt dahinter: Am Samstagmorgen (25.08.2018) erschreckten sich einige Menschen in Franken. Ursache waren mehrere donnernde Knalls, die in der gesamten Region zu vernehmen waren.
Die örtliche Polizei reagierte kurze Zeit später und erklärte den Vorfall auf Twitter: "Nix passiert!!! Bei dem lauten Knall, der vorhin zu hören war, handelte es sich um einen sog. #Überschall der entsteht, wenn militärische #Kampfflugzeuge die #Schallmauer durchbrechen!" Der Knall soll nach Angaben des Polizeipräsidiums in ganz Unterfranken, von Iphofen bis in die Rhön, zu hören gewesen sein. Laut der deutschen Luftwaffe war der Knall auch in Bamberg hörbar. Über 80 Kilometer weit kann ein Überschallknall reichen.
Laut einem Sprecher der deutschen Luftwaffe war eine Alarmrotte aus Neuburg an der Donau losgeflogen, weil der Funkkontakt zu einem privaten Flugzeug abgebrochen war. Das Flugzeug aus Ägypten hatte die falsche Funkfrequenz eingeschaltet. Nachdem nach mehreren Versuchen kein Kontakt hergestellt werden konnte, starteten zwei Eurofighter der deutschen Luftwaffe mit Überschallgeschwindigkeit in die Höhe. In solchen Fällen müssen die Flieger in maximal 15 Minuten in der Luft sein. Kurz darauf konnte der Funkverkehr zu dem Flugzeug aus Ägypten wieder hergestellt werden und es gab Entwarnung.
Zu solchen Fällen kommt es in Deutschland laut dem Sprecher der Deutschen Luftwaffe ungefähr 15 bis 20 Mal. Franken ist hier stärker betroffen als andere Regionen in Deutschland, weil es mehr Flugverkehr gibt. Es kann also öfter mal knallen, was die Bürger nicht unbedingt beunruhigen sollte.
Wie oft der Artikel wohl noch hochgepusht wird, damit der oben im Newsticker erscheint?
Früher die Regel, heute aus Angst und Unwissenheit gerät man gleich in Panik und wendet sich an Polizei oder inFranken.de.
Artikel wie diesen nennt man übrigens zuweilen Sommerloch-Knall ...