Leckerer Trostpreis für den 1. FC Nürnberg: Für 25 Aluminiumtreffer, drei Eigentore und sage und schreibe drei Gegentore in der Nachspielzeit hat der Club die "Bratwurst-Bundesliga" der Saison 2013/2014 klar für sich entschieden.
"Wir wollen uns nicht lustig machen über die vielen Pfostentreffer und unglücklichen Gegentore. Die ,Pech-Bratwurst‘ soll dem ruhmreichen Club vielmehr als Seelentröster dienen", sagte Uwe Keith aus der "Bratwurstmetropole" Holzhausen in Thüringen. Seine Majestät, Bratwurst-König Gerhard I., überreichte die Trophäe am Donnerstag in Nürnberg an den Fanbeauftragten des FCN, Jürgen Bergmann.
1000 Würste auf dem Rost "Ich würde mich nicht wundern, wenn wir heuer wieder ganz oben stehen. So viel Pech wie wir schon wieder gehabt haben. Und dann kommt auch noch ein König aus Thüringen. Ich habe mich schon auf die Bratwurst-Königin gefreut", sagte Bergmann leicht geknickt. Zum Trost spendiert das "Deutsche Bratwurstmuseum" in Holzhausen dem Club genau 1000 Bratwürste aus Thüringen.
Auf den Rost kommen die guten Würste bei der Meisterschaft der FCN-Fanclubs im Sommer, kündigte Bergmann an.
In Thüringen hatte man schon gefürchtet, dass der Club keinen Spaß versteht und die Pech-Wurst nicht annehmen will. Dabei hätten die Franken keinen Grund, die beleidigte Leberwurst zu spielen. Schließlich sei man in Thüringen in puncto Fußball auch nicht auf Rosen gebettet. "Außerdem liegen uns die Franken viel näher als die Bayern", betonte Keith. "Die Nürnberger kommen genauso auf den Rost wie die Thüringer."