Vollkommen außer Kontrolle: Hund attackiert Polizeipferde - Beamte greifen zu rabiatem Mittel
Beamte der Reiterstaffel Mittelfranken bekamen es bei ihrer Streife am Wöhrder See mit einem aggressiven Hund zu tun. Die Beamten waren am Donnerstag, dem 2. Februar, zu Pferde im Bereich des Wöhrder Wiesenwegs unterwegs.
Gegen 15.55 Uhr stießen sie dabei laut Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf einen frei laufenden Hund, der aggressiv bellend auf die Polizeipferde zu rannte. Die Beamten forderten den Hundehalter, einen 18-jährigen Mann dazu auf, den Hund an die Leine zu nehmen und unter Kontrolle zu bringen. Trotz mehrerer Versuche gelang es dem Mann allerdings nicht, seinen Hund anzuleinen, welcher fortlaufend die Polizeipferde bedrängte.
Hund bedrängt Polizeipferde: Halter überfordert
Als die Pferde bereits begannen zu scheuen, entschieden sich die Beamten, Pfefferspray gegen den Hund einzusetzen. Dadurch konnte der Hund schließlich unter Kontrolle gebracht und beruhigt werden.
Ob die Polizeipferde oder der Hund durch den Vorfall verletzt wurden, müssen tierärztliche Untersuchungen noch zeigen. Im weiteren Verlauf der Aufarbeitung wurde außerdem festgestellt, dass der Hund keine Steuermarke trug.
Die Polizeiinspektion Nürnberg-Ost gab an, den Verdacht eines Verstoßes gegen die Leinenpflicht gegen den Halter zur Anzeige zu bringen. Zudem werde geprüft, ob ein Verstoß gegen die Steuerpflicht vorliegt.
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