Von klassischer neapolitanischer Pizza bis zu bayerischer Wirtshauskultur - "Taste Atlas" hat ein Ranking zu den "100 legendärsten Restaurants der Welt" erstellt. Dabei ist auch eine fränkische Adresse mit langer Geschichte.
Bei "Taste Atlas" finden sich verschiedenste Rankings: von den 100 weltbesten Speisen über die weltbesten Kochbücher bis zu den 100 legendärsten Restaurants 2024/25. Fast 24.000 Restaurants sind in der Datenbank verzeichnet, die von Amerika über Europa bis nach Asien und Australien reichen. Zwei deutsche Häuser finden sich in dem Restaurant-Ranking, eines davon liegt in Nürnberg.
Den Gesamtsieg sicherte sich das "Figlmüller" in Wien, dessen Wurzeln im Jahr 1905 liegen. Klickt man bei "Taste Atlas" auf das Restaurant, erfährt man, dass die Adresse von dem Reiseführerhersteller Fodor's und 51 anderen Lebensmittel-Kritikern empfohlen wird. Das Familienunternehmen ist als selbsternannte "Heimat des Schnitzels" vor allem für seine großen Schnitzel berühmt und erreichte so die Spitzenposition.
100 legendärste Restaurants: Filmbekannte Pizzeria auf Platz 2
Fodor's schreibt über das "Figlmüller": "Es ist köstlich, weil die Qualität (und auch die Größe: ein halbes Pfund pro Stück) unübertroffen ist. Der Kartoffelsalat mit steirischem Kürbiskernöl ist der beste der Stadt, und wenn Sie das Rezept zu Hause ausprobieren möchten, können Sie sogar das Kochbuch kaufen." In Neapel, oft als die inoffizielle Hauptstadt der italienischen Küche bezeichnet, liegt "L'Antica Pizzeria da Michele" als zweitplatziertes Restaurant. Diese Pizzeria erlangte durch das Buch und die spätere Verfilmung "Eat Pray Love" internationale Bekanntheit und überzeugt mit traditionell neapolitanischer Pizza.
"Taste Atlas" zitiert den Verlag für Reise- und Sprachführer Lonely Planet: "Die alteingesessene Pizzeria Da Michele hält die Dinge schlicht und einfach: schlichte Marmortische, flinke Bedienung und zwei Pizzasorten - Margherita oder Marinara. Beide sind köstlich." Auf Platz 3 liegt schließlich das "Münchner Hofbräuhaus", 1589 von Herzog Wilhelm V. von Bayern gegründet, um den Hof mit Bier zu versorgen. 1828 öffnete König Ludwig I. das Hofbräuhaus für die Bevölkerung. Er bewilligte den öffentlichen Ausschank und die Bewirtung - die Geburtsstunde als Münchner Wirtshaus.
Heute nennt es sich selbst das "berühmteste Wirtshaus der Welt" und wird von "Taste Atlas" als "die Wiege der bayerischen Wirtshauskultur" beschrieben. Geht es nach dem Reisemagazin tripz.de, liegt aber die Bierhauptstadt Deutschlands in Oberfranken. Beliebt ist das "Münchner Hofbräuhaus" für Weißwürste, Spanferkel, Bratwurst, Schweinshaxe, Käsespätzle und die bayerische Brezel. "Taste Atlas"-Nutzer loben die "wundervolle Atmosphäre", das "exzellente Bier" oder die "hervorragenden Kartoffelknödel".
Nürnberger "Bratwursthäusle" als einziges fränkisches Lokal im Ranking
Der erste deutsche Vertreter auf der Liste ist auf Platz 34 zu finden. Das "Früh am Dom" liegt direkt neben dem Kölner Dom und kann ebenfalls auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken. Es verfügt über einen eigenen Brauhauskeller und bietet hauptsächlich traditionelle Brauhausgerichte wie Schweinebraten, Bratwürste und rheinischen Sauerbraten an. Eine begeisterte Kundenrezension bei "Taste Atlas" lautet: "Ich bestellte spontan Himmel un Ääd - und war hin und weg. Ich fand den Geschmack der leicht knusprigen Blutwurst zusammen mit Kartoffeln und Äpfeln unwiderstehlich."
Einige Ränge weiter hinten, auf Platz 53, ist eine Nürnberger Institution zu finden. Das "Bratwursthäusle" im Herzen Nürnbergs existiert seit über 700 Jahren. "Seit 1312 werden hier die hauseigenen Nürnberger Rostbratwürste auf Buchenholzfeuer gegrillt. Die Herstellung der Bratwurst erfolgt in der eigenen Metzgerei im Bratwursthäusle selbst", heißt es auf der Webseite. inFranken.de berichtete 2022 über die Übernahme von Gerhard Rippel, Axel Müller und Florian Dittmeyer nach Leerstand. Geschäftsführer Rippel bezeichnete den Außenbereich damals als "einer der schönsten Biergärten in der Nürnberger Innenstadt".
"Wir haben uns für den unglaublichen Kartoffelsalat entschieden", lautet ein Zitat eines ehemaligen Gasts bei "Taste Atlas". Dass Mittelfranken aber nicht nur etwas von Bratwürsten versteht, zeigte das Ferienvermietungs-Portal "Holidu". Hier landete Nürnberg bei den "Top 50 Pizza-Städten Europas" noch vor italienischen Städten auf Platz zwei. Über das Portal "50 Top Pizza" erhielt zudem die Fürther Pizzeria Zulu 2024 zum vierten Mal in Folge den Titel "beste Pizza Deutschlands".
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