Deutsche Städte im großen Döner-Preisvergleich: Fränkische Stadt landet in den Top 3

1 Min

Lange galt der Döner als günstige Mahlzeit für zwischendurch. Doch mittlerweile nähern sich die Preise immer mehr der 10-Euro-Marke. Ein neues Städte-Ranking zeigt, wo der Kebab am teuersten und wo am billigsten ist. Franken können sich freuen.

Welche Stadt und welcher Imbiss den besten Döner Deutschlands bietet, ist Geschmackssache der Kunden. Einfacher lässt sich dagegen die Frage beantworten, wo es den billigsten Döner gibt. Denn der Lieferdienst Lieferando hat die Preise aus 21 deutschen Städten verglichen und ist dabei zu einem interessanten Ergebnis gekommen: Nicht nur sind die Preise innerhalb eines halben Jahres teils um mehr als 13 Prozent gestiegen. Auch schneidet eine fränkische Stadt im Vergleich richtig günstig ab.

Schon 2022 hatte Lieferando sich auf die Suche nach Deutschlands "Döner-Hauptstadt" begeben und dafür einen bundesweiten Preisvergleich gestartet: Als Grundlage dafür dienten Angebot, Preise sowie Kundenbewertungen in deutschen Großstädten, in denen die Döner-Imbiss-Dichte besonders hoch ist. Damals ergatterte Nürnberg den zweiten Platz, noch billiger war nur noch Dresden. Doch wo landet die mittelfränkische Metropole diesmal?

Städte im großen Döner-Preisvergleich: So schneidet Nürnberg ab

Für den aktuellen Preisvergleich stellt Lieferando die Durchschnittspreise vom Juli 2023 denen aus dem Januar 2024 gegenüber. Diesmal büßt Nürnberg einen Platz ein und landet auf Rang 3. Trotzdem erfreulich für Dönerfans ist aber, dass der Durchschnittspreis innerhalb eines halben Jahres um 67 Cent von 7,58 Euro auf aktuell 6,91 Euro gefallen ist. Aber: Im Lieferando-Vergleich von 2022 lag der Nürnberger Durchschnittspreis deutlich niedriger, nämlich bei 5,09 Euro.

Im Januar 2024 waren die Döner nur in Dortmund mit 6,53 Euro und in Mannheim mit 6,58 Euro günstiger als in Nürnberg. 2022 hatte noch Dresden das Ranking mit 4,96 Euro angeführt, dort kostet der Döner aber mittlerweile im Schnitt 7,13 Euro – was jetzt nur noch für Platz 5 reicht. Am teuersten waren Döner im Januar mit 8,83 Euro in Kiel.

Außerdem gibt es ein paar Auffälligkeiten am neuen Ranking: In Frankfurt am Main hat sich der Döner von Juli auf Januar von 7,21 auf 8,18 Euro verteuert, also um beinahe einen Euro und rund 13,5 Prozent. Um 1,05 Euro ist der Dönerpreis dagegen von Juli auf Januar in München gesunken. Allerdings hat er hier immer noch einen stolzen Preis: Mit 8,53 Euro sind die Döner in der bayerischen Hauptstadt am zweitteuersten.

Dönergrills für Zuhause: Hier die besten Angebote bei Amazon ansehen

So haben die Städte insgesamt im Döner-Preisvergleich für Januar 2024 abgeschnitten:

  1. Dortmund: 6,53 Euro
  2. Mannheim: 6,58 Euro
  3. Nürnberg: 6,91 Euro
  4. Düsseldorf: 7,10 Euro
  5. Dresden und Essen: 7,13 Euro
  6. Wiesbaden: 7,16 Euro
  7. Bremen: 7,23 Euro
  8. Schwerin: 7,26 Euro
  9. Berlin, Hannover und Mainz: 7,30 Euro
  10. Saarbrücken: 7,50 Euro
  11. Augsburg: 7,58 Euro
  12. Köln: 7,74 Euro
  13. Hamburg: 8,02 Euro
  14. Frankfurt am Main: 8,18 Euro
  15. Stuttgart: 8,33 Euro
  16. Leipzig: 8,50 Euro
  17. München: 8,53 Euro
  18. Kiel: 8,83 Euro

In bayerischen Supermärkten gibt es übrigens eine Döner-Premiere: Der neue Aufbackdöner ist bei Edeka und Rewe erhältlich - das Netz reagiert aber skeptisch.

Vorschaubild: © Moritz320/Pixabay.com; HutchRock/Pixabay.com; Collage: inFranken.de