Zehn neue Bauplätze an der "Sonnleite"

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Nun kann auch die Freifläche in der Verlängerung des Lichtenfelser Friedhofs bebaut werden. Hinter den neuen Häusern entlang der Wittelsbacherstraße (im Vordergrund) sind zehn Bauplätze geplant. Sie werden von der "Sonnleite" (die derzeit hinter dem gelben Haus links endet) erschlossen. Vor dem Friedhof (hinten) wünscht sich Stadträtin Faber eine Buchenreihe. Fotos: Tim Birkner
Nun kann auch die Freifläche in der Verlängerung des Lichtenfelser Friedhofs bebaut werden. Hinter den neuen Häusern entlang der Wittelsbacherstraße (im Vordergrund) sind zehn Bauplätze geplant. Sie werden von der "Sonnleite" (die derzeit hinter dem gelben Haus links endet) erschlossen. Vor dem Friedhof (hinten) wünscht sich Stadträtin Faber eine Buchenreihe. Fotos: Tim Birkner
Wo jetzt ein Krokus Vorbote des Frühlings ist, sollen bald Häuser aus dem Boden wachsen.
Wo jetzt ein Krokus Vorbote des Frühlings ist, sollen bald Häuser aus dem Boden wachsen.
 
Durch die beiden Birken hindurch verläuft die Straßenflucht der Sonnleite.
Durch die beiden Birken hindurch verläuft die Straßenflucht der Sonnleite.
 

Der Stadtrat in Lichtebnfels gibt grünes Licht für ein neues Baugebiet mit zehn Plätzen. Es entsteht zwischen dem Friedhof und der Wittelsbacherstraße.

Die Straße "Sonnleite" hinter dem Friedhof kann verlängert werden. Die Mitglieder des Stadtrates stimmten am Montag in ihrer Sitzung für die Erweiterung des Baugebietes und den vom Stadtbauamt ausgearbeiteten Bebauungsplan. Es gab keine Gegenstimmen.

Nachdem die Häuser entlang der Wittelsbacherstraße inzwischen nahezu fertig sind, kann nun die Freifläche in der Verlängerung des Friedhofs bebaut werden. "Wir haben gemerkt, dass wir die Fläche nicht mehr komplett als Erweiterung für den Friedhof benötigen", sagte Bürgermeisterin Bianca Fischer (parteilos).

Für den Friedhof sind jetzt noch 3200 Quadratmeter als mögliche Erweiterung hinter den Parkflächen an der Rackensteiner Straße vorgesehen. Der Rest der Fläche kann bebaut werden. Die zehn Bauplätze haben alle zwischen 500 und 700 Quadratmeter und werden über eine Stichstraße mit Wendehammer erschlossen.
Die "Sonnleite" wird dafür verlängert.

Trend zu Urnengräbern

Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre, sagte Stadträtin Monika Faber (SPD), würde nicht einmal diese Erweiterung des Friedhofs je benötigt. Der Trend gehe zu kleinen Urnengräbern, die weniger Fläche bräuchten. "Wir haben jetzt schon viele Freiflächen auf dem Friedhof."

Daher schlug sie vor, als Abschluss des Friedhofs eine Reihe Buchen und Sträucher zu pflanzen. "Wenn junge Familien dort bauen, dann ist das auch eine schöne Abgrenzung", sagte Faber. Die Anregung wurde aufgenommen und an die Stadtverwaltung weitergereicht.

Der neue Bebauungsplan sieht eingeschossige Häuser vor, deren Dachgeschoss ausgebaut werden darf. Die Dachform wird nicht festgelegt, allerdings muss die Neigung zwischen 15 und 45 Grad betragen.