Tobias Engel (SPD) tritt am 15. März als Ebensfelder Bürgermeisterkandidat an. Welche Ziele hat er?
Bei der Kommunalwahl am 15. März treten zwei Kandidaten gegen Amtsinhaber Bernhard Storath (CSU) an. Wir fragten alle drei, wie ihre Ziele für die Marktgemeinde aussehen. Die Gespräche mit Bernhard Storath und Christian Böhmer (FW) veröffentlichten wir bereits, heute folgt das Interview mit Tobias Engel (SPD). Frage:Was möchten Sie als Bürgermeister tun, um Ebensfeld attraktiver für junge Familien zu machen?
Tobias Engel: Ich möchte den Mittelschulstandort Ebensfeld erhalten. Aber auch die Internetverbindungen ausbauen, so dass vermehrt gute Homeoffice-Bedingungen geschaffen werden.
Ist im Gemeindegebiet gut vorgesorgt für den demographischen Wandel - sprich: gibt es genügend barrierefreie Wohnungen und sind die öffentlichen Gebäude für ältere Menschen gut erreichbar?
Das Rathaus, Schulen, Gemeinschaftshäuser sind bereits annähernd barrierefrei. Allerdings gibt es sehr viel zu tun, um Leerstände in den Ortskernen zu verhindern. Hier möchte ich ein Pilotprojekt etablieren, um zeigen, wie alte, fränkische Bauernhöfe für Mehrgenerationenhäuser genutzt werden können.
Wo sehen Sie ein Defizit im Freizeitbereich? Hat Ebensfeld gute Sportstätten, gibt es eine vielseitige Gastronomie und ist das Wanderwegenetz gut in Schuss?
Gastronomie möchte ich wieder vermehrt durch attraktive Angebote in die Marktgemeinde holen, genauso wie ich bei Übergaben bereits bestehender unterstützen möchte. Das Netz der Wanderwege sollte digital verfügbar sein. Dafür setze ich mich ebenfalls ein.
Wie ist Ihrer Meinung nach der derzeitige Zustand der Internet-Datenleitungen im Gemeindegebiet? Muss hier nachgebessert werden, weil es weiße Flecken gibt? Und wie könnte das finanziert werden?