Neues Saunaland der Obermain-Therme wächst empor

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Viel Holz und eine Bauweise mit großen Glasflächen sind die Kennzeichen des Ruhehauses am künstlichen Badesee, das im Rohbau steht.
Viel Holz und eine Bauweise mit großen Glasflächen sind die Kennzeichen des Ruhehauses am künstlichen Badesee, das im Rohbau steht.
Das knapp 130 Quadratmeter große Außenbecken ist betoniert. Hier können die Saunagäste später einmal in der zwölfprozentigen Ursole baden.
Das knapp 130 Quadratmeter große Außenbecken ist betoniert. Hier können die Saunagäste später einmal in der zwölfprozentigen Ursole baden.
 
Eines der Schmuckstücke des erweiterten Saunalandes ist die Seesauna. Sie steht seit einigen Tagen. Derzeit läuft der Innenausbau mit dem in der Mitte angeordneten Ofen. Fotos: Matthias Einwag
Eines der Schmuckstücke des erweiterten Saunalandes ist die Seesauna. Sie steht seit einigen Tagen. Derzeit läuft der Innenausbau mit dem in der Mitte angeordneten Ofen. Fotos: Matthias Einwag
 
Arbeiter auf dem Dach des Ruheraum-Gebäudes
Arbeiter auf dem Dach des Ruheraum-Gebäudes
 
Der Grundriss der Sauna, die im Erdgeschoss des Funktionsbaus entsteht
Der Grundriss der Sauna, die im Erdgeschoss des Funktionsbaus entsteht
 
Zwei Brücklein führen über den künftigen Verbindungsbach zwischen den beiden Lauter-Armen
Zwei Brücklein führen über den künftigen Verbindungsbach zwischen den beiden Lauter-Armen
 
Bestehende Gebäude (rechts) und Neubauten bilden ein einheitliches Ensemble
Bestehende Gebäude (rechts) und Neubauten bilden ein einheitliches Ensemble
 
Direkt an die bestehende Saunalandschaft (rechts) schließen sich die Erweiterungsbauten an
Direkt an die bestehende Saunalandschaft (rechts) schließen sich die Erweiterungsbauten an
 
Vom Ruheraum des Funktionsgebäudes aus reicht der Blick bis zum Monopteros des Kurparks
Vom Ruheraum des Funktionsgebäudes aus reicht der Blick bis zum Monopteros des Kurparks
 
Die Bodenplatte der künftigen Eventsauna wird hier gerade verschalt.
Die Bodenplatte der künftigen Eventsauna wird hier gerade verschalt.
 
Der Rohbau des Ruheraum-Gebäudes steht
Der Rohbau des Ruheraum-Gebäudes steht
 
Große Fenster kennzeichnen die See- oder Panoramasauna
Große Fenster kennzeichnen die See- oder Panoramasauna
 
Arbeiter sind derzeit damit beschäftigt, den Innenausbau der Seesauna zu bewerkstelligen
Arbeiter sind derzeit damit beschäftigt, den Innenausbau der Seesauna zu bewerkstelligen
 
Die Seesauna ist aus dicken finnischen Rundhölzern zusammengesetzt
Die Seesauna ist aus dicken finnischen Rundhölzern zusammengesetzt
 
 

Der milde Winter lässt den Bau der fünf neuen Saunen der Obermain-Therme gut vorankommen. Ruhehaus, Seesauna und Funktionsgebäude stehen im Rohbau. Die Fertigstellung ist für September ins Auge gefasst.

Es ist faszinierend, was derzeit zwischen dem Kurpark ind der Schön-Klinik geschaffen wird: Fünf neue Saunen werden hier gerade errichtet. Überall sind Arbeiter dabei, Balken in in ihre künftige Position zu hieven, Verschalungen für Betonfundamente anzubringen oder das Gelände zu modellieren.

Das Ruhehaus und das neue Hauptgebäude stehen im Rohbau. Auch die pavillonartige Seesauna, die aus dicken Rundhölzern besteht, ist äußerlich fertig. Die Fundamente für die Eventsauna werden gerade gegossen. Der künftige Verbindungsbach zwischen den beiden Armen des Lauterbachs ist schon ausgebildet, nur Wasser fließt hier noch nicht. Dafür sind aber bereits zwei geschwungene Brücklein über diesen Bach in Beton gegossen.


Die Submission für die Gestaltung der Außenanlagen erfolgt diese Woche, dann wird das Areal zügig mit Bäumen, Sträuchern und Rasenflächen gestaltet.


Toller Blick aus Panoramasauna
"Wir liegen wirklich gut im Zeitplan", sagt Martin Tremel, der Technische Leiter der Obermain-Therme. Bei der Seesauna wird gerade der Innenausbau vollzogen. Der Ofen steht bereits in der Mitte des Raumes. Diese Sauna wird auch als Panoramasauna bezeichnet, denn die Gäste werden von hier aus durch die großen, von der Decke bis zum Boden reichenden Fenster hinausschauen können. "Wir haben uns etliche ähnliche Objekte angesehen", sagt Martin Tremel, "und wir haben aus den Fehlern der anderen gelernt". Die Bänke dieser Sauna werden deshalb rund um den Ofen angeordnet, so dass die Besucher auf den Badesee sowie auf Kloster Banz und auf die Horizontlinie der benachbarten Berge blicken können.

Eigentlich war das nun bebaute Areal einmal zur Erweiterung des Kurparks vorgesehen. Dass es dazu nicht gekommen ist, lag einst an den Finanzen. Das Gelände zwischen den Lauterarmen blieb rund 15 Jahre brach liegen. Rückblickend kann das als Glücksfall angesehen werden, denn erst dadurch ist es dem Thermalsolbad-Zweckverband möglich geworden, das Saunaland zu erweitern und noch attraktiver zu machen.