Mirapodo verlässt Baur und wechselt zu myToys.de

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Pressefoto: mirapodo
Pressefoto: mirapodo

Der Schuhversender Mirapodo wechselt zum 1. März von Baur zu myToys.de. Alle drei Unternehmen gehören zum Otto-Konzern. Die Logistik der beiden Internetanbieter wird künftig gemeinsam in der Nähe von Frankfurt abgewickelt.

Der Konzernumbau bei Otto trifft zum 1. März die Baur-Tochter Mirapodo. Mirapodo sitzt mit 70 Mitarbeitern in Berlin und versendet Schuhe über das Internet. Bislang gehörte die Firma zu 100 Prozent zur Baur-Gruppe. Zum 1. März wird Mirapodo als Tochter zu MyToys.de, einem Spielzeugversender in Berlin, wechseln. Auch diese Firma gehört, wie Baur, zum Otto-Konzern.

Die Auswirkungen auf Baur in Weismain sind überschaubar. Künftig wird der Umsatz von Mirapodo nicht mehr zum Umsatz der Baur-Gruppe gerechnet. Wie hoch der Umsatz ist, teilt Mirapodo nicht mit. myToys, zu der Mirapodo künftig gerechnet wird, machte im Geschäftsjahr 2011/12 mit 600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 240 Millionen Euro.

Bislang wurden die Schuhe von Mirapodo bei Baur-Fulfillment-Solutions (BFS) am Obermain verpackt und verschickt. Künftig soll das Lager des Schuhversenders mit dem Lager des Spielzeugversenders myToys in der Nähe von Frankfurt am Main zusammengelegt werden. BFS baue unabhängig davon im Bereich des Lagers und der Callcenter Mitarbeiter auf.

Der Einkauf des drei Jahre alten Schuhversenders Mirapodo war bislang in Berlin, unabhängig vom Einkauf für Schuhe von Baur. Er bleibt unabhängig und er bleibt in Berlin.

Mirapodo-Geschäftsführer Tobias Nieber sagt: "Von der Zuordnung zu myToys.de wird Mirapodo in jedem Fall profitieren: Nicht nur, weil myToys.de über 13 Jahre Erfahrung im E-Commerce verfügt, sondern auch, weil der Rückgriff auf die ausgereifte Lagerlogistik sowie Systemlandschaft von myToys.de möglich ist."