In Lichtenfels zählen die Parkplätze

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Die Parkplätze des Life-City-Centers sind permanent belegt. Die Kunden schätzen die kurzen Wege. Foto: Stefan Zopf
Die Parkplätze des Life-City-Centers sind permanent belegt. Die Kunden schätzen die kurzen Wege. Foto: Stefan Zopf
 

Lichtenfels verändert sich. Wo werden die Kundenströme hingelenkt? Ist die Entwicklung gut? Liegen die Fehler nun bei Politik, Handel oder gar den Kunden? Die Leser des Fränkischen Tags und die User von infranken.de diskutieren...

Wie verändert sich die Stadt mit dem neuen Einzaufszentrum in der Mainau? Während die 500 Parkplätze beim Life-City-Center beinahe vollständig zwischen 8 und 20 Uhr belegt sind, klagen Geschäftsinhaber in der Innenstadt über sinkende Frequenz und sinkende Umsätze, wie zum Beispiel der Weka-Geschäftsführer Paul Schnell (FT vom Mittwoch). Die Diskussion wird auch von unseren Lesern im Intet geführt, wie beispielsweise auf der Internetsseite des Fränkischen Tags www.infranken.de.

"Parkplätze sind das Entscheidende für die Kunden heute." Das ist eins der Argumente, die immer wieder auftauchen. Wer die vor der Türe hat, der kann im Wettbewerb punkten.
"Der Handel sollte für die Menschen da sein nicht andersherum", sagen andere Stimmen. Nicht das Life-City-Center in der Mainau mache die Innenstadt kaputt, sondern die Händler seien dafür schon selbst verantwortlich.

"Nur wer mit der Zeit geht, kann bestehen. Ich habe kein Mitleid", schreibt ein Nutzer, der sich JohannesDerKäufernennt.

"Das Fachmarktzentrum ... gibt den Menschen in Lichtenfels etwas Lebensqualität, auf die sie viele Jahre verzichten mussten", schreibt Kuchen.

Es scheint sich der Eindruck festzusetzen, dass sich die Politiker davor drücken, etwas zu tun oder Verantwortung zu übernehmen. "Den Lichtenfelser Bürgern sollte eines klar werden: Am Ende sind wir es, die die Zeche zahlen", schreibt etwa AbzockerInBamberg.

Auch das Wirken des City-Managers wird kritisch beleuchtet. Kann jemand, der anderswo Fachmarktzentren berät, hier Gutes für die Innenstadt tun? Doch auch er habe eine Fülle von Aufgaben, die mit einer Teilzeitstelle gar nicht abgearbeitet werden können.

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