Fütterers flotte Bilder fürs Café Rimsinger in Bad Staffelstein

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Das Kunstwerk "Die Liebenden" im Café Rimsinger.
Das Kunstwerk "Die Liebenden" im Café Rimsinger.
Gerhard Fütterer mit seinem Kunstwerk "Die Zeit" Fotos: Matthias Einwag
Gerhard Fütterer mit seinem Kunstwerk "Die Zeit"  Fotos: Matthias Einwag
 
Ein Ausschnitt der Collage ...
Ein Ausschnitt der Collage ...
 

Der pensionierte Staffelsteiner Porzellanmaler Gerhard Fütterer entwarf fürs Café Rimsinger farbkräftige Collagen. Zwei sind fertig, drei kommen noch hinzu.

Gerhard Fütterer hat sein Leben lang gemalt und kreativ gestaltet. Nach seiner Lehre als Porzellanmaler und Dekor-Designer war er bei mehreren Firmen, unter anderem viele Jahre bei "Kaiser-Porzellan" in Bad Staffelstein, tätig. Anschließend wurde er als Fachlehrer an die Porzellanfachschule in Selb berufen.

Malen ist seine große Leidenschaft, die ihn auch im Ruhestand nicht loslässt. Seit etlichen Jahren leitet er eine Hobbykünstler-Gruppe, die hin und wieder mit Ausstellungen hervortritt. Als nun das Café Rimsinger in der Staffelsteiner Bahnhofstraße nun renoviert werden sollte, ließ sich Gerhard Fütterer von der Inhaberin, seiner Tochter Claudia Düthorn, nicht lange bitten. Er sagte zu, fünf Kunstwerke zu schaffen, die Farbe ins Café bringen.
Die einzige Vorgabe, die der Künstler-Vater einhalten musste: "Es sollte etwas Flotteres sein."

Nach und nach entstanden die beiden Collagen "Die Liebenden" und "Die Zeit". Ein kreativer Prozess des Schaffens mit dem Cutter-Messer sei das gewesen, sagt Gerhard Fütterer. Eine ungefähre Idee habe er zwar gehabt, doch beim Arbeiten habe sich eine gewisse Eigendynamik entwickelt, "rein intuitiv" sei er vorgegangen.
Der 75-Jährige hatte eine Idee: Er besorgte sich PU-Schaum aus dem Baumarkt und begann mit der Arbeit: "Ich habe mir schon Skizzen gemacht - aber dann legt man einfach los."

Das Kunstwerk "Die Liebenden" hat - auch wenn das unbeabsichtigt gewesen sein mag, ein wenig Ähnlichkeit mit einem Bild von Gustav Klimt.

Der Versuch, die Zeit zu fassen

Die Zeit zu fassen versuchte Gerhard Fütterer, indem er zwei rennende Menschen in eine Ornamentikspirale platzierte: "Man verwendet viel Zeit, um dem Geld nachzujagen", deutet er den tieferen Sinn seines Werks. Die anderen drei Bilder seien noch in Arbeit, entschuldigt sich Gerhard Fütterer, sie seien noch nicht fertig, weil ihm die Zeit dazu fehlte.