Eine frische Brise Seeluft

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Der meerblaue Himmel über dem Staffelsteiner Kurpark passt zu dem salzhaltigen Aerosol, das die beiden Gradierwerke jetzt wieder verströmen.Matthias Einwag
Der meerblaue Himmel über dem Staffelsteiner Kurpark passt zu dem salzhaltigen Aerosol, das die beiden Gradierwerke jetzt wieder verströmen.Matthias Einwag
Ostern ist noch nicht lange her.Matthias Einwag
Ostern ist noch nicht lange her.Matthias Einwag
 
So sieht es auf den Galerien der Gradierwerke aus, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, sondern nur Technikern.Matthias Einwag
So sieht es auf den Galerien der Gradierwerke aus, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, sondern nur Technikern.Matthias Einwag
 
Blick auf den Brunnen im Kurpark, der nach den winterlichen Märztagen nun endlich sprudelt.Matthias Einwag
Blick auf den Brunnen im Kurpark, der nach den winterlichen Märztagen nun endlich sprudelt.Matthias Einwag
 
Das Schöpfrad am Lauterbach ist noch nicht wieder in Betrieb genommen.Matthias Einwag
Das Schöpfrad am Lauterbach ist noch nicht wieder in Betrieb genommen.Matthias Einwag
 
Der Brunnen zwischen den beiden GradierwerkenMatthias Einwag
Der Brunnen zwischen den beiden GradierwerkenMatthias Einwag
 
Das Kirchenschiff von Kloster Banz von Kurpark aus gesehen.Matthias Einwag
Das Kirchenschiff von Kloster Banz von Kurpark aus gesehen.Matthias Einwag
 
Blick von einem Gradierwerk herab auf die Skulpturengruppe von Wilhelm Uhlig und den Monopteros. Matthias Einwag
Blick von einem Gradierwerk herab auf die Skulpturengruppe von Wilhelm Uhlig und den Monopteros. Matthias Einwag
 
Zehntausende Wassertröpfchen blitzen im Sonnenlicht. Hier läuft die Sole über die Schwarzdornreiser und wird zu Aerosol.Matthias Einwag
Zehntausende Wassertröpfchen blitzen im Sonnenlicht. Hier läuft die Sole über die Schwarzdornreiser und wird zu Aerosol.Matthias Einwag
 
Von einem Gradierwerk hinabgeblicktMatthias Einwag
Von einem Gradierwerk hinabgeblicktMatthias Einwag
 
Vom Kurpark aus kann man auch den Staffelberg sehen.Matthias Einwag
Vom Kurpark aus kann man auch den Staffelberg sehen.Matthias Einwag
 
Der Rosengarten ist noch nicht aus seinem Winterschlaf erwacht.Matthias Einwag
Der Rosengarten ist noch nicht aus seinem Winterschlaf erwacht.Matthias Einwag
 
Der Staffelberg und der Turm der Staffelsteiner Kilianskirche von einem Gradierwerk aus fotografiert.Matthias Einwag
Der Staffelberg und der Turm der Staffelsteiner Kilianskirche von einem Gradierwerk aus fotografiert.Matthias Einwag
 
Blick auf den Staffelsteiner Campingplatz von einem Gradierwerk aus.Matthias Einwag
Blick auf den Staffelsteiner Campingplatz von einem Gradierwerk aus.Matthias Einwag
 
Eine Skulptur von Wilhelm Uhlig vor den GradierwerkenMatthias Einwag
Eine Skulptur von Wilhelm Uhlig vor den GradierwerkenMatthias Einwag
 
FarbkleckseMatthias Einwag
FarbkleckseMatthias Einwag
 
Nur wenige Farbtupfer sind derzeit zu entdecken - doch in den kommenden Tagen dürfte sich das ändern.Matthias Einwag
Nur wenige Farbtupfer sind derzeit zu entdecken - doch in den kommenden Tagen dürfte sich das ändern.Matthias Einwag
 
Wassertröpfchen blitzen im SonnenlichtMatthias Einwag
Wassertröpfchen blitzen im SonnenlichtMatthias Einwag
 
Der MonopterosMatthias Einwag
Der MonopterosMatthias Einwag
 
Skulpturen von Wilhelm Uhlig mit Kloster Banz im HintergrundMatthias Einwag
Skulpturen von Wilhelm Uhlig mit Kloster Banz im HintergrundMatthias Einwag
 
Bisher blühen nur wenige BlumenMatthias Einwag
Bisher blühen nur wenige BlumenMatthias Einwag
 
Mittags im Kurpark - bei 18 Grad plusMatthias Einwag
Mittags im Kurpark - bei 18 Grad plusMatthias Einwag
 
Der bunte, noch ungeschorene Schopf einer Weide am LauterbachMatthias Einwag
Der bunte, noch ungeschorene Schopf einer Weide am LauterbachMatthias Einwag
 

Die beiden Gradierwerke im Staffelsteiner Kurpark sind wieder in Betrieb. Sie verströmen ein Aerosol, das nach Meer riecht.

Das mit dem Osterspaziergang war in diesem Jahr eher ein Reinfall. Frühlingshaft war es nicht gerade, manchmal war's sogar nasskalt. Entsprechend weit zurück ist die Vegetation im Kurpark. Nur einige wenige Osterglocken und Stiefmütterchen bilden Farbtupfer. Für die kommenden Tage ist mehr Sonne vorausgesagt, dann dürfte es bunt werden im Kurpark. Vor dem Kiosk stehen jedenfalls die Stühle und Tische schon für Gäste bereit. 18 Grad zeigt das Thermometer am Dienstagmittag an - eigentlich ist das schon eine Temperatur zum Draußensitzen.
Doch allzu viele Menschen sind nicht unterwegs. Die Sportgeräte am Vitapark sind verwaist. Dabei wären Tai-Chi-Spinner, Luftskier, Arm- und Beintrainer, Twist- und Langlauf-Duo gut geeignet, um den Winterspeck abzustrampeln.


Sonnenlicht und Aerosol

Wenn Menschen spazieren gehen, sind sie dick eingepackt in Winterjacken. Diesen Sonnenstrahlen traut wohl noch keiner so recht. Der Springbrunnen zwischen den beiden Gradierwerken sprudelt bereits. Und auf den Wandelgängen der Salinen drehen einzelne Menschen ihre Runden. Das ist ja wirklich schön, abseits vom Alltagstrubel hier zu entspannen. Wer sich das zeitlich erlauben kann, sollte es tun. Denn die Sole, die über die Schwarzdornreiser der beiden Gradierwerke rinnt, erzeugt ein Aerosol, also salzhaltige Luft, die nach Meer riecht. Zehntausende Wassertröpfchen auf den Sinterwänden der Gradierwerke blitzen im Sonnenlicht, und die Vögel zwitschern ein dazu seebühnenreifes Frühlingskonzert. Über dem Staffelberg wölbt sich ein meerblauer Himmel, der nur ein wenig zerkratzt wird von all den Düsenjets, die in 10 000 Metern Höhe ihren Kurs halten.


Jeden Samstag ist Atemtraining

Wer nicht einfach so im Kurpark spazieren gehen möchte, dem sei das halbstündige Atemtraining empfohlen, das die Obermain-Therme unentgeltlich anbietet. Treffpunkt mit dem Therapeuten ist jeweils samstags um 14 Uhr am Haupteingang.





Daten und Fakten zu den Gradierwerken

Kurpark Der Staffelsteiner Kurpark wurde am 23. September 1999 feierlich eröffnet. Neben der Seebühne und dem Monopteros besitzt er eine Skulpturengruppe des Nürnberger Künstlers Wilhelm Uhlig sowie die beiden Gradierwerke.

Gradierwerke Einst dienten Gradierwerke der Salzgewinnung. Dabei wurde die Sole durch die Wasserverdunstung stärker kondensiert, um sie anschließend möglichst energiesparend zu fertigem Salz verkochen zu können. Heute hat sich ihre Funktion auf den Gesundheitsbereich verschoben. Sie dienen der Zerstäubung der Sole (Aerosol), so dass in unmittelbarer Umgebung ein Klima entsteht, das wie Freiluftinhalator wirkt.

Maße Die beiden Staffelsteiner Gradierwerke sind jeweils 57 Meter lang, 11 Meter breit und 11 Meter hoch. Sie sind aus Holz und Stahlbeton gebaut. Die Berieselungsfläche aus Schwarzdornreisern beträgt 1200 Quadratmeter. Hier entsteht aus der Sole das Aerosol. ME