Eichen erzielten die besten Preise im Kreis Lichtenfels

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Wertvolle Hölzer verkaufte die Waldbesitzervereinigung Lichtenfels-Staffelstein bei ihrer Submission in Strullendorf. Unser Bild zeigt die stolzen Waldbauern mit ihren Stämmen. Foto: Stephan Stöckel
Wertvolle Hölzer verkaufte die Waldbesitzervereinigung Lichtenfels-Staffelstein bei ihrer Submission in Strullendorf. Unser Bild zeigt die stolzen Waldbauern mit ihren Stämmen. Foto: Stephan Stöckel
Für potenzielle Käufer wird wertvolles Rundholz auf Submissionsplätzen wie diesem hier zur Begutachtung bereitgelegt. Foto: Archiv (Sabine Paulus)
Für potenzielle Käufer wird wertvolles Rundholz auf Submissionsplätzen wie diesem hier zur Begutachtung bereitgelegt. Foto: Archiv (Sabine Paulus)
 

Die Waldbesitzervereinigung Lichtenfels-Staffelstein hat einen Erlös von 6440,89 Euro aus dem Verkauf von 22,97 Festmetern Nadel- und Laubbaumstämmen erwirtschaftet, ein guter Schnitt.

Sehr zufrieden ist man bei der Waldbesitzervereinigung (WBV) Lichtenfels-Staffelstein mit der diesjährigen Wertholzsubmission, die diese auf ihrem Lagerplatz in Strullendorf (Landkreis Bamberg) durchgeführt hatte. "Von den 23,91 Festmetern, die von uns angeboten wurden, fanden 22,97 Festmeter einen Käufer. Der Gesamterlös aus dem forstwirtschaftlichen Verkaufsverfahren beläuft sich auf 6440,89 Euro. Umgerechnet auf den Festmeter ergibt das einen guten Durchschnittswert von rund 280 Euro, der sich sehen lassen kann", bilanziert Zweiter Vorsitzender Achim Schnapp aus dem Bad Staffelsteiner Ortsteil Frauendorf.

Schriftliche Angebote

Im Rahmen der Veranstaltung wurde wertvolles Rundholz an Meistbietende veräußert. Dies erfolgte nicht in Form einer öffentlichen Versteigerung (Auktion), sondern in Form schriftlicher Angebote.
Ware, die über ein solches Verkaufsverfahren abgesetzt wird, bezeichnet man als submittiertes Holz.

Wie sieht es mit den einzelnen Baumarten aus? Zu den Sorten mit den höchsten Erlösen zählt Schnapp die Eiche, die im Durchschnitt 432 Euro pro Festmeter erlöste. "Bei der Kirsche erzielten wir einen Spitzenpreis von 421 Euro pro Festmeter. Gut bezahlt waren auch der Spitzahorn mit 220 Euro und die Birke mit 135 Euro pro Festmeter", sagt der Frauendorfer. Über den Preissprung bei der Buche freut sich der Experte. Hier wurde die gute Qualität mit 170 Euro pro Festmeter honoriert. Hinter den Erwartungen seien vor allem die Birne und die Nuss zurückgeblieben. Beim Nadelholz erzielten die Fichten den Ausführungen Schnapps zufolge einen guten Preis von 210 Euro pro Festmeter.

Ein gewisser Durchmesser ist Voraussetzung

Der Fachmann gibt allen Waldbesitzern folgenden Tipp mit auf den Weg: "Eine gute Qualität erzielt in der Regel auch gute Preise. Dabei ist auf die Dimension der Stämme zu achten: Je nach Baumart sollte ein Durchmesser von rund 45 Zentimeter eingehalten werden." Bei Waldwart Hans Karl Hertel, der alljährlich für eine gleichbleibend hohe Qualität der angelieferten Hölzer sorgt, bedankt er sich für die geleistete Arbeit.