Bei der Zusammensetzung des neuen Marktgemeinderates gibt es nach der Kommunalwahl keine größeren Verwerfungen. Die CSU bleibt mit zehn Mandaten zusammen mit den Jungen Bürgern (1 Mandat) stärkste Kraft. Die CSU verlor jedoch einen Sitz.
Nachdem Anton Schatz von den Jungen Bürgern zur CSU hinüberwechselte, konnte Sebastian Dorsch diesen Sitz für die Jungen Bürger sichern. Für Claudia Jung, Herbert Hennemann und Hauke Petersen, die nicht mehr kandidierten, rückten Axel Altstötter und Bernhard Ultsch für die Union nach.
Die Freien Wähler Ebensfeld (3 Mandate) bilden mit den Freien Wählern Kelbachgrund (1) und den Jungen Wählern (1) die zweitstärkste Kraft. Somit haben die Freien Wähler mit fünf Mandaten im neuen Gemeinderat genauso viele Sitze wie im alten. Für Roswitha Wich und Peter Schober rücken bei den Freien Wählern Christian Böhmer und Sebastian Rauh nach. Für die Jungen Wähler konnte Johannes Senger den Sitz gewinnen, den bislang Axel Hümmer innehatte, der jedoch nicht mehr kandidierte.
Die Grünen gewannen ein Mandat hinzu und haben künftig zwei Sitze im Gremium. Zum bisherigen Gemeinderatsmitglied Otto Weidner kommt Barbara Schatz neu hinzu.
Bei der SPD bleibt die Zahl von zwei Mandaten gleich. Für Kurt Hammer, der den Sprung ins Gemeindeparlament nicht mehr schaffte, rückt Tobias Engel nach; Eveline Zeis behält ihren Sitz.
Stimmen zum Wahlausgang
Bürgermeister Bernhard Storath (CSU): "Ich bin zufrieden, denn wir haben unsere Mehrheit erhalten. Im Übrigen suchen wir uns die Mehrheiten für die einzelnen Projekte quer über die Fraktionen im Gemeinderat."
Christian Böhmer (FW): "Bei uns herrscht eine gewisse Unzufriedenheit, denn wir hätten uns ein bisschen mehr erhofft - unter anderem einen weiteren Sitz im Gemeinderat. Wir haben aber auch Grund zur Zufriedenheit, denn wir konnten prozentual zulegen."
Tobias Engel (SPD): "Ich hätte mir ein bisschen mehr erhofft. Dafür, dass ich erstmals angetreten bin, bin ich mit dem Ergebnis aber ganz zufrieden."