Der städtische Bauausschuss sah sich bei einem Außentermin in Unterzettlitz den Brünsiggraben an. Ein Landwirt hatte beantragt, einen Teil des Baches zu verrohren, damit die Zufahrt zu seinem Anwesen noch breiter wird.
Ein Landwirt in Unterzettlitz möchte, dass der Bach vor seinem Anwesen verrohrt wird. Der städtische Bauausschuss sah sich das Ensemble vor Ort an, um den Antrag beurteilen zu können.
Mit der Verrohrung des Bachlaufs konnten sich die Ausschussmitglieder nicht anfreunden. Sie fanden, dass die Einfahrt zum Anwesen des Landwirts bereits sehr breit sei und dass eine weitere Versiegelung von Flächen nicht gewünscht wird. Die Räte schlugen deshalb einen Kompromiss vor: Dem Landwirt bieten sie an, den Bach auf der gesamten Breite seiner Hofeinfahrt zu verrohren, also links und rechts maximal einen Meter anzusetzen.
Neunutzung für alten Supermarkt Der ehemalige Rewe-Markt in der Staffelsteiner Goethestraße, der seit vielen Jahren leer steht, soll eine neue Nutzung bekommen. Die Firma SEZ aus Stadelhofen möchte das Haus zu einem Bürogebäude umgestalten.
Das ehemalige Supermarktgebäude soll so umgebaut werden, dass unter anderem ein Großraumbüro mit 30 Arbeitsplätzen darin untergebracht werden kann. Das Gremium wertete diese Betriebsverlagerung als eine für Bad Staffelstein erfreuliche Entwicklung und erteilte einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.
Kein gemeindliches Einvernehmen gab es hingegen für den bereits vollzogenen Neubau eines Carports in der Staffelsteiner Auwaldsiedlung. Der Bau ist zu groß und zu hoch, befanden die Räte. Bis maximal drei Meter Höhe und 50 Quadratmeter umbauten Raum wäre der Bau genehmigungsfrei gewesen. Das gebaute Carport rage zudem signifikant aus der Bauflucht heraus und stehe fast auf der Grundstücksgrenze, machte Stadtbaumeister Andreas Ender deutlich.
Die Entscheidung, ob das Carport zurückgebaut werden muss, liegt nun beim Landratsamt.
Den Bau einer "Monofuß-Werbeanlage" in der Lichtenfelser Straße, unweit des Autohauses Zillig, lehnten die Räte ab. Der 2,8 Meter hohe und 3,8 Meter breite Werbeklotz stünde an allzu prominenter Stelle direkt an der Ortsgrenze.
Zustimmung gaben sie hingegen für den Bau einer unbeleuchteten, vier Meter hohen Werbeanlage auf dem Rewe-Grundstück in der Lichtenfelser Straße. Diese Werbetafel sei nicht störend für den fließenden Verkehr und befinde sich unmittelbar neben dem Supermarktgebäude.
Im Staffelsteiner Bauausschuss notiert Bauanträge Keine Einwände hatten die Ausschussmitglieder gegen die Pläne von Michael Klob, der auf seinem Anwesen zwischen Lichtenfelser Straße und Wolfsgasse eine
Dachterrasse mit einem Abstellraum errichten möchte. Sie erteilten das gemeindliche Einvernehmen. Das gemeindliche Einvernehmen wurde außerdem für folgende Vorhaben erteilt: Bauantrag von Beate und Stephan Barnickel auf Anbau eines Wintergartens an ihr Haus in Frauendorf; Bauantrag der Bäckerei Nikolaus Schauer auf Erweiterung der bestehenden Lagerhalle in Uetzing; Bauantrag von Carolin und Michael Höppel auf Errichtung eines Einfamilienhauses in Grundfeld; Bauantrag der Bäckerei Mayr auf Einbau eines Stehcafés in der Staffelsteiner Angerstraße; Bauantrag von Hannelore und Wilhelm Birkholz auf Neubau einer Terrassenüberdachung an ihrem Haus im Staffelsteiner Baugebiet "Am Kommbühl"; Bauantrag von Simone und Marco Bienlein auf Wohnhausanbau in der Staffelsteiner Rosenstraße; Bauantrag von Ulrich Gebauer auf Errichtung eines Balkons und zweier Gauben sowie Erweiterung um einen Anbau an sein Haus in der Staffelsteiner
Schubertstraße; Bauantrag des Zweckverbands Thermalsolbad auf Schotterung des ca. 2000 Quadratmeter großen bisherigen Behelfsparkplatzes an der Staffelsteiner Obermain-Therme.
Vorbescheid Mit kleinen Änderungen erteilten die Räte dem Antrag auf Vorbescheid von Frank Graß das gemeindliche Einvernehmen; er beabsichtigt, auf seinem Grundstück in Nedensdorf ein Einfamilienwohnhaus mit Garage zu bauen.