Bernhard Storath (CSU) erhielt am Sonntag 80,2 Prozent der gültigen Wählerstimmen in Ebensfeld. Somit kann der 50-Jährige in seine zweite Amtszeit als Bürgermeister gehen.
"Ich bin begeistert", kommentierte Bürgermeister Bernhard Storath am Sonntagabend das Wahlergebnis, das er in dieser Höhe nicht erwartet hatte. Dieses Ergebnis sei jedoch eine Bestätigung seiner Arbeit in den vergangenen sechs Jahren. Es zeige ihm, dass die Bürger mit seiner Art und Weise der Amtsführung zufrieden sind.
"Ich bleib' so, wie ich bin", sagte er, während der Musikverein Ebensfeld dem wiedergewählten Gemeindeoberhaupt vor dem Rathaus ein Ständchen spielte.
Ganz leicht wird die nächste Amtsperiode für Bernhard Storath aber nicht. Vor allem der Ausbau der ICE-Strecke, die Ebensfeld durchschneidet, wird in den kommenden Jahren für viel Arbeit im Rathaus sorgen.
Bernhard Storath schaut dieser Aufgabe jedoch realistisch entgegen: "Die Sache mit dem ICE bringen wir auf jeden Fall auf die Reihe."
Roswitha Wich, die von den Freien Wählern als Bürgermeisterkandidatin nominiert worden war, unterlag deutlich mit 19,8 Prozent der gültigen Stimmen. Am Sonntagabend war sie kurz ins Rathaus gekommen, um Bernhard Storath zum Wahlsieg gratulieren.
Sehr viele Briefwähler Die Auszählung der Stimmen ging in Ebensfeld rasch über die Bühne. Der erste der 16 Wahlbezirke - davon vier Briefwahlbezirke - war um 18.09 Uhr ausgezählt, der letzte um 18.48 Uhr. Die Zahl der Briefwähler war in Ebensfeld mit 1720 außergewöhnlich hoch.