Es sollen wieder Frieden und Sachlichkeit in Untersteinach einkehren. Darüber ist man sich bei der Wählergemeinschaft Untersteinach einig.
Nach der einstimmig von den Mitgliedern beschlossenen Satzungsänderung und Umbenennung in FW/Wählergemeinschaft Untersteinach machten Bezirksvorsitzender Manfred Hümmer, Kreisvorsitzender Klaus Peter Söllner und Ortsvorsitzender Helmut Bergmann bei der Hauptversammlung am Dienstagabend im Vereinsheim "Alte Post" klar, dass es laut Satzung der Freien Wähler nur diese eine Freie Wählergruppierung in der Gemeinde Untersteinach gibt und auch geben wird.
Vorsitzender Helmut Bergmann blickte auf ein turbulentes Jahr 2016 und die notwendigen Neuwahlen zurück, mit denen die WGU "wieder in die richtige Bahn gelenkt wurde". "Die Besuche bei den öffentlichen Stammtischen und die vielen neuen Mitglieder - es sind derzeit aktuell 49 Personen - zeigen, dass die Freien Wähler auf dem richtigen Weg sind." Dank der Umbenennung könne man nun auch einheitlich mit den anderen Ortsverbänden der Freien Wähler auftreten.
"Die Außenwerbung von Untersteinach ist derzeit nicht sehr positiv. Bürgermeister Schmiechen sollte an das Wohl seiner Gemeinde denken, über seinen Schatten springen und der Wählergemeinschaft die Hand zur Zusammenarbeit reichen", sagte der FW-Bezirksvorsitzende Manfred Hümmer. Auch vonseiten der Bezirksorganisation erhalte die FW/WGU volle Unterstützung.
"Wir vom Kreisverband der Freien Wähler bauen auf die Wählergemeinschaft in Untersteinach. Ihr seid eine starke Gruppierung und ich spreche euch Mut zu in Untersteinach aufeinander zuzugehen", sagte Landrat und FW-Kreisvorsitzender Klaus Peter Söllner. Er mahnte den gegenseitigen Respekt und die Achtung aller Ratsfraktionen an, um zusammen das Beste für Untersteinach zu erreichen. Söllner erklärte sich zudem bereit, noch einen Versuch zu machen, damit sich alle im Rat die Hand zu einem gemeinsamen Tun reichen.
Zu Beginn seines Berichtes aus dem Gemeinderat beklagte Markus Weigel, dass die Stimme der WGU oft einfach überhört werde. "Ich bin angetreten, weil ich was verändern möchte in Untersteinach. Doch was da im Ort läuft, dass tut weder der SPD noch der Kommunalpolitik gut", sagte er. Für ihn stehe Fairness und Ehrlichkeit an allererster Stelle. Wenn Ruhe und Frieden eingefordert werde, dann dürfe es keine Seitenhiebe geben, wie SPD-Fraktionssprecher Uwe Jackwerth es beim SPD-Fischessen tat. Der Bürger wolle das Gequengel nicht.