Es ist der Zyklus des Lebens, den der renommierte zeitgenössische Tänzer und Choreograf Michael Langeneckert aus Berlin in der Kulmbacher Petrikirche darstellt. Er tut dies in einer Netzinstallation der Pforzheimer Künstlerin Sibylle Burrer fünf Meter über dem Boden.
Das Licht geht aus. Im Altarraum der Petrikirche liegt ein Mensch. Von irgendwo her erklingen ganz leise sphärische Klänge. Dann wird der Altar langsam in rotes, später in grünes Licht getaucht. Die Gestalt bewegt sich, krümmt sich, räkelt sich, so wie man es am Morgen macht, nach dem Aufwachen.
Das Leben erwacht, der Mensch bewegt sich, zunächst unsicher, auf allen Vieren, dann immer sicherer. Er schlägt sogar einen Purzelbaum, ehe er zaghaft losläuft, immer schneller und sicherer wird und schließlich erste Pirouetten dreht.
Dann geht es in das ganz schwach beleuchtete Netz mitten im stockfinsteren Kirchenraum. Auch hier zuerst wieder erste tapsige Schritte, ehe sich der Mensch immer mehr nach oben arbeitet, immer sicherer wird und in Wellenbewegungen abwechselnd nach oben und unten gelangt.
Dabei verstrickt er sich aber auch immer mehr in das Netzwerk, das ihn zwar trägt, aber auch gehörig durcheinanderwirbelt.
Viele Fragen bleiben offen Es ist der Zyklus des Lebens, den der renommierte zeitgenössische Tänzer und Choreograf Michael Langeneckert aus Berlin in der Petrikirche und in der dortigen Netzinstallation der Pforzheimer Künstlerin Sibylle Burrer in einer gut 20-minütigen Performance aufführt. Mit offenen Ende, so dass auch viele Fragen offen bleiben.
Die Petrikirche präsentiert sich einmal ganz anders, sagt Dekan Jürgen Zinck. Er ist noch immer ein wenig erstaunt darüber, dass der Kirchenvorstand die Installation und die Performance so offen begrüßt hat. Diskutiert habe man schon, manchmal auch heftig, doch nun bleibt die aufwändige Installation erst einmal bis zum 30.
Oktober im Kirchenschiff.
Ursprünglich hätte es eine Brücke sein sollen, doch das sei statisch nicht zu realisieren gewesen. Also hat die Künstlerin das 60 Quadratmeter große Nylonnetz mitten im Kirchenraum installiert. Bis zu fünfeinhalb Meter hoch, spektakulär.
In den kommenden Wochen finden immer mittwochs um 19.30 Uhr Andachten statt, in denen das Netz auch inhaltlich in den Mittelpunkt gestellt werden soll. Hintergrund der Performance ist das fünfjährige Bestehen des Kulmbacher Kunstvereins.
Worte aus unserem christlichen Kalenderblatt:
Die folgende Geschichte zeigt in Gestalt eines modernen Gleichnisses, wie weit sich viele Kirchen und Gemeinden von ihrer ursprünglichen Berufung entfernt haben, nämlich Gottes Wort zu verkündigen und in Wort und Tat für andere dazusein:
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An einer gefährlichen Küste machten vor Zeiten, ein paar Leute eine Seenot-Station für Schiffbrüchige auf. Zu dieser Rettungsstation gehörte nur ein einziges Boot. Damit wagte sich eine kleine, mutige Mannschaft immer wieder bei Tag und Nacht auf das Meer hinaus, um Menschen in Seenot zu helfen. Bald war dieser kleine Stützpunkt überall bekannt und viele der Geretteten und auch sehr viele Leute aus der Umgebung unterstützten die armseelige Station mit Geld.
Damit wurde die Rettungsstation großzügig ausgebaut, immer schöner und komfortabler. Sie wurde allmählich zu einem beliebten Aufenthaltsort, ein Clubhaus für die Stationsleute. Immer mehr Mitglieder der alten Mannschaft weigerten sich nun auszufahren und Menschen in Seenot zu bergen.
Schließlich kam man stillschweigend überein, den Bergungsdienst gänzlich einzustellen, weil er unangenehm und dem normalen Clubleben hinderlich sei.
Den ursprünglichen Auftrag hatte man vergessen.
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Worte von Martin Luther:
"Die Kirche ist eine Wohnung, da man Gott lieben und dienen soll.
Damit du gewiß Gott in allen Dingen, Kreuz und Leiden vertrauen kannst,
sollst du wissen, dass dann wahre Kirche sei,
wenn auch gleich kaum zwei gläubige Menschen beisammen wären.
Darum sagt Christus:
Wer mich liebt, der hält mein Wort;
da will ich wohnen, da habt ihr meine Kirche."
"Die Macht der Kirche ist keine andere als das Wort Gottes."
Luther
Wahre, gläubige Christen treten aus dieser antichristlichen Vereinigung aus.
Zurück bleiben glaubenslose, kirchensteuerzahlende "Namenschristen, welche bei den Schriftgelehrten in langen Gewändern (Matthäus Kap.23) Unterhaltung finden.
Martin Luther schrieb einmal:
"In der Kirche soll man nichts mit größerer Sorgfalt betreiben,
als das heilige Evangelium,
da ja die Kirche nichts Köstlicheres und Heilsameres hat."
Was ist davon geblieben ?
Heute findet man in den Kirchen keine Verkündiger des Wortes Gottes mehr, sondern Künstler, Samba-Tänzer, Narren auf den Kanzeln.
Samba-Tanzen in der Kirche:
http://www.infranken.de/regional/coburg/Quastenflosser-erhalten-Samba-Asyl-in-der-Coburger-Heilig-Kreuz-Kirche;art214,754829
Ein Narr auf der Kanzel:
http://www.infranken.de/regional/kulmbach/Dekan-Hans-Roppelt-haelt-letzte-Faschingspredigt-in-Stadtsteinach;art312,646562
Erotischer Gottesdienst:
http://www.focus.de/panorama/welt/ich-werde-vom-poppen-sprechen-pfarrer-will-kirche-mit-erotik-predigt-fuellen_aid_792807.html
Paulus sah diese Gottlosigkeit voraus, denn er schrieb die prophetischen Worte:
"Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken,
und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren."
2. Tim.4,3.4
...und...
"..wenn einer zu euch kommt
und einen andern Jesus predigt,
den wir nicht gepredigt haben,
oder ihr einen andern Geist empfangt,
den ihr nicht empfangen habt,
oder ein anderes Evangelium,
das ihr nicht angenommen habt,
so ertragt ihr das recht gern! "
2.Kor. 11, 4
Die Worte von Jesus sind auch heute wahr und aktuell:
"»Mein Haus soll ein Bethaus heißen«;
ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus."
Als gläubiger Christ bleibt einem nur, den Rat Gottes zu folgen und seine antichristliche, ruhmsüchtige und geldgierige Amtskirche zu verlassen.
Der Rat Gottes aus der Bibel:
"Geht hinaus aus ihr, mein Volk,
dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden
und nichts empfangt von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel
und Gott denkt an ihren Frevel."
Offenbarung 18, 4.5