Zum Fest der Liebe wird gerne reichlich geschenkt. Doch Vorsicht bei der Wahl der Präsente. Die Fettnäpfchen stehen näher, als man denkt.
Nur noch neun Tage bis Weihnachten. Wer seinen Liebsten an Heiligabend eine Freude bereiten möchte, möge sich nun beeilen.
Damit der Haussegen an den Feiertagen jedoch nicht aus den Fugen gerät, sollten Sie ihre Geschenkewahl gut durchdenken. Gut gemeint, ist nicht immer gut geschenkt. Manche Präsente nämlich führen - entgegen der guten Absicht - schnell zur Verunsicherung beim Beschenkten.
Oder würden Sie bei der zwölften Flasche Duschgel nicht langsam die Vermutung hegen, dass ihre Schenker Sie nicht gut riechen können? Gewiss wird der Onkel nicht "Juhu" rufen, wenn ihm wohlig warme Angoraunterwäsche unter den Baum gelegt wird.
Ach ja, die Antifaltencreme für die Schwiegermami sollte man sich am besten ganz schnell wieder aus dem Kopf schlagen - und nein, niemand, wirklich niemand freut sich über einen Eierkocher oder neue "Wischdüchla" (auch, wenn sie noch so schön bestickt sind!) zu Weihnachten.
Diese Mitbringsel wären allenfalls der Beginn eines längeren Beziehungskonflikts.
Apropos, liebe Herren der Schöpfung: Es ist eine bitterböse Falle, wenn die Liebste ankündigt, dass sich dieses Jahr nichts geschenkt und von Luft und Liebe gelebt wird.
Wenn frau nicht wenigstens eine Kleinigkeit zum Auspacken bekommt, ist die Stimmung an den Feiertagen ganz schnell dahin. Wäre doch eine Schande, wenn das Fest der Liebe zum Fest der Krise wird.