Unfall bei Kulmbach: Opel landet im Graben

1 Min
Auf schneeglatter Fahrbahn kam der Opel Meriva zwischen Kulmbach und Melkendorf von der Straße ab und landete im Graben. Foto: Stephan Tiroch
Auf schneeglatter Fahrbahn kam der Opel Meriva zwischen Kulmbach und Melkendorf von der Straße ab und landete im Graben. Foto: Stephan Tiroch
Eine Stunde lang war die Staatsstraße 2190 zwischen Kulmbach und Melkendorf gesperrt. Foto: Stephan Tiroch
Eine Stunde lang war die Staatsstraße 2190 zwischen Kulmbach und Melkendorf gesperrt. Foto: Stephan Tiroch
 
Die Fahrzeuginsassen konnten durchs Autofenster befreit und mussten von der Feuerwehr nicht rausgeschnitten werden. Foto: Stephan Tiroch
Die Fahrzeuginsassen konnten durchs Autofenster befreit und mussten von der Feuerwehr nicht rausgeschnitten werden. Foto: Stephan Tiroch
 

Auf schneeglatter Fahrbahn zu schnell unterwegs: Rettungskräfte konnten einen Mann aus Meißen und seine Beifahrerin durchs Autofenster befreien.

Das war ein Jahresbeginn, wie man ihn sich nicht wünscht: Bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2190 zwischen Melkendorf und Kulmbach landete ein Opel-Fahrer am Montagvormittag im Straßengraben. Dabei hatten der 78-Jährige und seine Beifahrerin noch Glück, dass sie nicht schwerer verletzt wurden und mit dem Schrecken davonkamen.

Die Rettungskräfte wurden um 11 Uhr alarmiert: Autounfall mit zwei eingeklemmten Personen, hieß es. Die Feuerwehr rückte mit 22 Mann, Rettungsschere und vier Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Der Opel Meriva lag 200 Meter vor der Abzweigung zum Baugebiet Am Galgenberg/Stettiner Straße im Graben.


Im Graben umgekippt

Nach Angaben der Polizei fuhr der Opel mit Meißener Kennzeichen von Kulmbach nach Melkendorf und war offenbar zu schnell unterwegs. In der Linkskurve nach dem Kulmbacher Ortsschild verlor der Autofahrer auf schneebedeckter Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Opel kam ins Schleudern, rutschte auf der linken Straßenseite in den Graben und kippte um. Andere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt.

Das Auto lag auf der linken Seite, so dass der Fahrer und die 69-jährigen Frau nicht selbst aussteigen konnten. Laut Feuerwehrkommandant Michael Weich musste die Rettungsschere aber nicht eingesetzt werden, um die beiden Personen zu befreien. Die Rettungssanitäter und der Notarzt stellten fest, dass die Verletzungen nicht so schwerwiegend waren. Durchs Seitenfenster zog die Feuerwehr zunächst die unverletzte Beifahrerin raus und danach auch den Mann. Er wurde mit leichten Verletzungen ins Kulmbacher Krankenhaus gebracht.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 5000 Euro. Die Staatsstraße 2190 war von 11 bis 12 Uhr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgte über Galgenberg und Stettiner Straße.