Der Kulmbacher Showmaster gewinnt am Freitagabend zusammen mit Günther Jauch bei "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle". Das bringt dem in Finanznöte geratenen Familientreff Kulmbach einen Batzen Geld ein. Allerdings muss man ein bisschen was abgeben.
Das Daumendrücken hat geholfen - jetzt können sie bei der Kulmbacher Geschwister-Gummi-Stiftung die Sektkorken knallen lassen: Thomas Gottschalk hat Wort gehalten. RTL wird dem in Finanznöte geratenen Familientreff Kulmbach 50.000 Euro überweisen, pardon: fast 50.000 Euro. Ein bisschen was müssen die Kulmbacher von Gottschalks Gewinn aus der Show "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle" abgeben.
Wie berichtet, hat die Gummi-Stiftung im August bekanntgegeben, dass man das Kulmbacher Mehrgenerationenhaus in der Negeleinstraße nicht mehr finanzieren kann, da die befristete Förderung aus Bundesmitteln weggefallen ist. Jährlich bräuchte die Einrichtung eine Summe von 50.000 Euro zusätzlich zum Überleben.
Der Hilferuf aus Kulmbach hat auch Thomas Gottschalk erreicht. Der in Kulmbach aufgewachsene Showmaster - inzwischen Ehrenbürger seiner Heimatstadt - sagt spontan zu, dass er helfen will. Er kündigt an, dass er, falls er und Günther Jauch bei der RTL-Show "Die 2 - Gottschalk und Jauch gegen alle" gewinnen, seine Hälfte der 100.000 Euro dem Familientreff spenden wird.
Am Freitagabend erfüllen sich die Träume des Kulmbacher Familientreffs. Gottschalk und Jauch behalten in der Schlussrunde die Nerven. Bei der entscheidenden Frage nach dem Grundgehalt von Facebook-Chef Mark Zuckerberg im vergangenen Jahr kennt Thommy als erster die Antwort: Ein Dollar? Ja, stimmt.
Allerdings müssen die Kulmbacher 2000 oder 3000 Euro abgeben. Denn Thomas Gottschalk hat ein gutes Herz und erfüllt dem Studiokandidaten der Schlussrunde seinen Herzenswunsch: Er bekommt seine Haartransplantation. Er möchte - wie Dortmunds Trainer Jürgen Klopp - die Geheimratsecken verschwinden lassen.
Die Gummi-Stiftung wird's verschmerzen können: Mit dem Geld von Gottschalk ist der Familientreff gerettet. Die Finanzierung für die nächsten fünf Jahre steht. Denn auch die Adalbert-Raps-Stiftung und der Rotary-Club Kulmbach haben jeweils 50.000 Euro, verteilt auf fünf Jahre, zugesagt. Zudem ist ein schöner Betrag durch kleinere Spenden eingegangen.