Eiskratzer im Test: Von Handschuh-Modell bis elektrisch – so findest du das beste Werkzeug für freie Scheiben und sicheres Fahren im Winter!
Verschiedene Eiskratzer-Modelle wurden auf Handhabung und Effektivität getestet
Handschuh-Eiskratzer schützen vor Kälte und sind besonders komfortabel
Teleskop-Eiskratzer erleichtern das Erreichen großer Flächen
Elektrische Eiskratzer bieten schnellen und kraftsparenden Einsatz
Preis-Leistungs-Sieger und Tipps für den Alltag helfen bei der Auswahl
Wenn die Temperaturen sinken, wird der Eiskratzer zum unverzichtbaren Begleiter für Autofahrer. Doch die Auswahl an Modellen ist groß: Vom klassischen Handschuh-Eiskratzer über Teleskop-Varianten bis hin zu elektrischen Geräten gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ein aktueller Test vergleicht verschiedene Modelle auf ihre Praxistauglichkeit, Handhabung und Effektivität. Dabei zeigt sich, dass Komfort und Schnelligkeit je nach Typ stark variieren können. Besonders wichtig: Ein guter Eiskratzer sorgt nicht nur für freie Sicht, sondern auch für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Wer das passende Modell wählt, startet entspannter in den Wintermorgen.
Eiskratzer im Vergleich: Die Testkandidaten
Der Testsieger heißt Lyvanas Eiskratzer. Kompakt, sehr stabil, super Griff und ein echtes Eismonster. Hier passt alles: Der Lyvanas Eiskratzer ist extrem verwindungssteif, besitzt sechs scharfe Eiszähne und eine scharfe Klinge, mit der Eiskratzen mühelos gelingt. Für die optimale Polsterung sorgt ein weicher Schaumstoff. Dieser gibt minimal nach, ist aber trotzdem stramm. Außerdem verhindert er ein Auskühlen der Hand, falls du keinen Handschuh trägst. Darüber hinaus ist die Oberseite leicht konturiert bzw. mit vier Vertiefungen versehen. Hier lassen sich die Finger komfortabel ablegen. Der Griff sitzt bombenfest und wackelt nicht, wodurch sich die Kraft bestmöglich auf die Klinge überträgt.
Der extra robuste Kratzer: Wirth 2-in-1 Eiskratzer. So stabil ist kein anderer Eiskratzer: Das 2-in-1-Modell von Wirth ist gut verarbeitet und hat zusätzlich einen Besen aus weichen Gummiborsten. Der Wirth 2-in-1 Eiskratzer ist stabil konstruiert, hochwertig verarbeitet und befreit die Scheibe schnell von Eis und Schnee.
Der beste für SUV und Vans: Sonneck 743 Eiskratzer S1400. Ein sehr guter Eiskratzer mit Besen, bis zu 140 Zentimeter lang und in Einzelteile zerlegbar. Der Sonneck Eiskratzer S1400 ist vor allem für große Autos geeignet. Er lässt sich auf bis zu 1,40 Meter ausziehen, hat einen drehbaren Besen, einen weichen Griff und befreit die Scheiben effektiv von Eis. Außerdem ist er schnell in drei Einzelteile zerlegt.
Handschuh-Eiskratzer: Komfort und Schutz vor Kälte
Es gibt ebenso eine Empfehlung für einen Kompakt-Kratzer mit Besen: Lyvanas Eiskratzer mit Besen. Für kleinere Fahrzeuge ist dieser das optimale Modell. Der Eiskratzer knackt jede Eisschicht, der integrierte Besen hat weiche Borsten und die kompakte Konstruktion ist stabil. Auch Besitzer*innen kleinerer Fahrzeuge möchten ihr Auto von Schnee befreien. Dazu musst du aber nicht zu einem großen Model greifen, es genügt auch der kompakte Lyvanas Eiskratzer mit Besen. Nur 60 Zentimeter lang, stabil, mit effektivem Eiskratzer, erfüllt dieses Modell zuverlässig seinen Job.
Der beste elektrische ist der Eiskratzer Kärcher EDI 4. Dieser befreit das Auto dank rotierender Scheibe und internem Akku mühelos vom Eis. Warum soll man die Scheibe selbst von Eis befreien, wenn es dafür auch motorisierte Helfer gibt? Der Kärcher EDI 4 übernimmt diese Aufgabe mit eingebautem Akku zuverlässig und ist schneller, als wenn du den Job in Eigenregie übernimmst.
Und es gibt auch Kratzer mit Handschuh. Der beste in dieser Kategorie ist Lyvanas Eiskratzer mit Handschuh EK3. Den Testsieger von Lyvanas gibt es also auch mit Handschuh: So bleiben die Finger warm und die Scheibe wird ruckzuck sauber. Also Schluss mit kalten Fingern, so wird der Komfort beim Eiskratzen noch ein wenig erhöht.
Grundsätzlich lassen sich grob fünf Eiskratzer-Typen unterscheiden: kompakte Kratzer, die man als Werbegeschenk kennt, Modelle mit ausziehbarem Teleskoparm, Eiskratzer mit kombiniertem Handschuh und elektrische Eiskratzer, bei denen es nicht auf die eigene Muskelkraft ankommt. Einige Eiskratzer haben zusätzlich einen Besen am Griffende befestigt, um die Scheibe von Schnee und losen Eisresten zu befreien.
Mit den handelsüblichen Eiskratzern vom Wühltisch hast du die meiste Arbeit, weil ihre Kratzfläche klein ist und deshalb Geduld gefragt ist. Teleskoparm-Modelle haben meistens eine größere Reichweite und erleichtern es, bei großen Fahrzeugen mühelos an jede gewünschte Stelle der Autoscheiben zu gelangen. Eiskratzer-Handschuhe halten die Hände warm, falls du deine Handschuhe vergessen hast.
Ein ganz entscheidender Aspekt beim Eiskratzer ist die Größe der Kratzfläche bzw. die Kantenbreite. Je größer diese ist, desto schneller ist die Scheibe in der Regel vom Eis befreit. Die breitesten Kanten kommen bei Standard-Eiskratzern auf 15 Zentimeter. Beim Griff unterscheidet man weiche Soft- und harte Plastikgriffe. Griffe, die mit Schaumstoff überzogen sind, liegen deutlich besser in der Hand und bieten, gerade wenn du von Eis und Schnee nasse Hände hast, mehr Griff. Außerdem wird so der direkte Hautkontakt mit dem kalten Kunststoff vermieden.
Elektrische Eiskratzer: Technik für schnelle Ergebnisse
Welches Material ist bei den Eiskratzern verarbeitet? Eiskratzer bestehen größtenteils aus Kunststoff. Hierbei solltest du checken, ob dein Kratzer wirklich stabil ist oder zu sehr nachgibt. Das ist gerade bei längeren Modellen wichtig. Ein Teleskoprohr sollte aus Aluminium gefertigt sein, was leicht, aber trotzdem belastbar ist.
Die Klingen sind bei den meisten Eiskratzern aus Kunststoff. Das schont die Autoscheiben. Bronze oder Messing sind härter und teilweise effektiver. Bei unsachgemäßer Handhabung sind jedoch mitunter Kratzer ein unerwünschter Nebeneffekt. Neben der klassischen Klinge gibt es auch solche mit spezieller Riffelstruktur. Dabei handelt es sich um kleine Eiszähne, die dabei helfen, dickere Eisschichten zu knacken. Eine Gummilippe oder ein Besen sind nützlich, um Eisreste von den Scheiben zu beseitigen.
Häufiges Eiskratzen ist für Autoscheiben alles andere als eine Wohlfühlkur. Im Eis befinden sich kleine Schmutz- oder auch Sandpartikel, die durch den Druck des Eiskratzers und die Reibung winzige Kratzer hinterlassen können. Schonender agieren mitunter beheizte und rotierende Eiskratzer, die für bestmögliche Ergebnisse kaum menschlichen Kraftaufwand erfordern. Sie haben aber den Nachteil, dass sie teuer sind.
Tipps für den Alltag und Preis-Leistungs-Empfehlungen
So gehst du beim Eiskratzen vor: Der Gesetzgeber sieht vor, dass der Fahrer oder die Fahrerin vor Fahrtantritt dafür sorgen muss, dass keine Sichtbeeinträchtigung während der Fahrt besteht (§ 23 StVO). Dementsprechend sind vereiste Scheiben nicht akzeptabel und stellen eine Gefährdung im Straßenverkehr dar. Frei gekratzte Gucklöcher reichen nicht.
Einen Topf heißes Wasser auf die Frontscheibe zu kippen, ist keine gute Idee. Möglicherweise reißt das Glas und du musst die Scheibe ersetzen. Auch das Warmlaufen des Motors, in der Hoffnung, dass der aufgewärmte Innenraum für eine flotte Eisschmelze sorgt, bringt keinen Vorteil und ist sogar verboten.
Und so geht es am besten: Befreie das Auto zunächst von Schnee und beginne dann mit leichtem Druck und flachem Winkel, die Scheiben von außen nach innen zu enteisen. Unterstützend sind spezielle Scheibenentfroster, die du auf die Scheiben sprühst. Der Enteiser muss kurz einwirken und wird anschließend mit einer Gummilippe abgezogen. Anschließend hat ein Eiskratzer leichtes Spiel. Der Kauf-Tipp: Wer einen Kleinwagen fährt, benötigt in der Regel keinen Eiskratzer mit Teleskoparm. Hier genügt ein kompakter Eiskratzer, der auch in die Seitentaschen der Türen passt. Fährst du einen großen SUV oder Geländewagen, tust du dich hingegen mit einem Eiskratzer mit ausziehbarem Arm und größerer Kantenbreite leichter.
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