Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig einer Änderung des Bauantrags für das Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium zugestimmt. Im Kern handelt es sich dabei um die Verkleinerung der Hauptnutzungsfläche des bereits genehmigten Neubaus von 1099 auf 880 Quadratmeter.
In dem Änderungsantrag des Landratsamts geht es um funktionale Verschiebungen: Dazu gehören die Verlegung der Verwaltung/des Lehrerzimmers vom Neubau ins erste Obergeschoss des historischen Gebäudeteils. Ferner wird der ehemalige Zeichensaal im zweiten Obergeschoss umgenutzt zu einem Multifunktionsraum. Die im ersten Stock geplanten Räume für die Verwaltung dienen dann als Bücherei und für die Ganztagsbetreuung.
Maßnahmen gegen Verkeimung Im Zuge der Trinkwasserverordnung für städtische Schulgebäude hat der Stadtrat eine stufenweise Umsetzung erforderlicher Maßnahmen beschlossen. Die Räte vergaben dabei einen Auftrag an einen Untersteinacher Haustechnik-Betrieb über rund 72 450 Euro.
Zu den Sofortmaßnahmen gehört ein Vorgehen gegen eine mögliche Verkeimung in den Wasserrohren.
Um das zu verhindern, wurden für alle Schulen Spülpläne erstellt. Ferner wurden, in Abstimmung mit der Energieagentur, die Vorlauftemperaturen des Warmwassers entsprechend den Verordnungsvorgaben erhöht.
Vorrang im ersten Bauabschnitt haben laut Verwaltung die Schulsporthallen: Sie verfügen über Duschvorrichtungen, die während der Ferien längere Zeit ungenutzt bleiben und hier die größte Gefahr der Verkeimung gegeben sei.
Grünes Licht gab das Gremium für eine neue Heiß-/Warmwasserbereitung im städtischen Schlachthof. Eine Thurnauer Firma erhielt den Zuschlag, die Installation soll rund 70 400 Euro kosten.