Der Landesligist aus Neudrossenfeld bewahrt sich mit einem 4:1-Sieg gegen den Baiersdorfer SV seine Titelchance.
Der TSV Neudrossenfeld hat seine Hausaufgaben erledigt, den abstiegsgefährdeten Baiersdorfer SV mit 4:1 (3:0) klar in Schach gehalten und bleibt so im Titelrennen der Landesliga Nordost.
Doch auch die Konkurrenten gaben sich keine Blöße. So geht der Dreikampf an der Spitze weiter: Drei Spieltage vor Saisonende führt Eintracht Bamberg (72 Punkte) vor dem SC Feucht (71) und dem TSV Neudrossenfeld (69).
Landesliga Nordost
TSV Neudrossenfeld - Baiersdorfer SV 4:1 (3:0)
Seiner Favoritenrolle wurde der TSV vor allem in der ersten Halbzeit gerecht. Er bestimmte das Geschehen, war immer einen Tick schneller und nutzte die sich bietenden Räume. Das 1:0 resultierte aus einem Kopfball des aufgerückten Carsten Hahn nach Flanke von Daniel Gareis, beim 2:0 vergoldete Bas Peeters eine Bargenda-Flanke - da waren erst 24 Minuten gespielt. Dem starken Bargenda gelang kurz vor der Halbzeitpause das 3:0. Er benötigte aber die Mithilfe eines Baiersdorfers, von dessen Körper der Ball ins Tor prallte.
Die Baiersdorfer waren überfordert und hatten Glück, dass sie nicht höher zurücklagen. Unter anderem scheiterte Stefan Kolb mit einem unplatziert geschossenen Elfmeter an BSV-Torwart Alexander Fieber. Die einzige BSV-Chance der ersten 45 Minuten vergab Kenan Ramic in der Anfangsphase bei einem Lattentreffer.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber zu sorglos und fingen sich prompt einen Gegentreffer ein. Die TSV-Abwehr ließ Ramic zu viel Platz, der Baiersdorfer vollendete problemlos zum 3:1 (47.). In den folgenden 20 Minuten kontrollierte der SV das Spiel, ehe sich Neudrossenfeld wieder auf seine Qualitäten besann und zahlreiche Möglichkeiten herausspielte. Bargenda krönte seine Leistung mit dem 4:1. Zudem vertändelte Kolb (89.) auf der Linie den Ball.
TSV-Trainer Werner Thomas war zufrieden: "Das erste von vier Endspielen haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Der Sieg war verdient. Wir müssen noch ein bisschen konstanter werden und immer an uns glauben." Lediglich mit dem zweiten Abschnitt war er nicht ganz zufrieden, "man darf sich nicht gleich zu Beginn überrumpeln lassen". In seinem Team waren Hahn, Gareis, Steffen Taubenreuther und Bargenda die herausragenden Kräfte. Bei den Baiersdorfern überzeugten Ramic, Christian Kraus und Max Gabert.