Spezialitäten zum Erntedank

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Impressionen vom Erntedankfest im MönchshofSonny Adam
Impressionen vom Erntedankfest  im MönchshofSonny Adam
 
Impressionen vom Erntedankfest im MönchshofSonny Adam
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Impressionen vom Erntedankfest im MönchshofSonny Adam
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Impressionen vom Erntedankfest im MönchshofSonny Adam
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Impressionen vom Erntedankfest im MönchshofSonny Adam
Impressionen vom Erntedankfest  im MönchshofSonny Adam
 

Aussteller aus der gesamten Region präsentierten sich am Sonntag beim Markttreiben im Mönchshof. Außerdem wurde das Erntedankbier angezapft.

Jean-Frédéric Waldmeyer ist zum ersten Mal zum Erntedankmarkt nach Kulmbach gekommen: Er brauchte nur einen ganz kleinen Stand, um seine Produkte zu verkaufen, denn er baut in Feuchtwangen ein seltenes und teures Gewürz an: Safran. "Ich habe 2011 ein Praktikum bei Frankreichs größtem Safranerzeuger gemacht. Dann habe ich 200 Zwiebeln in unseren Garten gepflanzt, um mich näher mit der Safranpflanze vertraut machen zu können", erzählt Waldmeyer. Vor fünf Jahren machte er seine Leidenschaft für Safran dann zum Beruf. Mit 50 000 Safranzwiebeln fing Waldmeyer an, das teuerste Gewürz der Welt professionell anzubauen.


Kulinarische Besonderheiten

Auch in Kulmbach verkaufte er gestern echten Safran: "Getrocknete Safranfäden sind dunkelrot. Sie sind weder platt noch eingerollt", erklärte der Experte. "Im letzten Jahr war die Ernte nicht so gut. Wie sie in diesem Jahr wird, kann ich noch nicht sagen. Die Ernte fängt gerade erst an. In dieser Woche habe ich die ersten 500 Blüten abgeerntet." Seinen deutschen Safran verkauft er grammweise. Doch er präsentierte an seinem Stand auch Safran-Nudeln und zart schmelzendes Safran-Baiser, wie es sonst nur in Frankreich zu finden ist. "Safran ist zwar teuer. Aber für ein Fünf-Personen-Gericht benötigt man höchstens 0,1 Gramm. Ein Gramm genüge für fünfzig bis siebzig Portionen - je nach Geschmacksvorliebe. Waldmeyer weiß alles über das sagenhafte Gewürz: Anfangs ist Safran mild und lieblich, später entfaltet er sein volles Aroma. Nach 18 Monaten hat Safran seine größte Intensität erreicht, er kann eine leicht bittere Note haben, Süßholz-Nuancen oder lederartige Nuancen können sich in den Geschmack mischen.
Doch nicht nur Waldmeyer bot Spezialitäten an. Obst- und Gemüseanbauer aus dem Raum Forchheim kamen in die Mönchshof, Käsehersteller und Fischräucherer waren vertreten. Direktvermarkter aus dem Landkreis Kulmbach, Imker, Wildproduzenten und Staudengärtner kamen in den Mönchshof und präsentierten eine bunte Palette. Die Traktorfreunde Kirchleus präsentierten ihre schönsten Gefährte. Hans Passing hatte einen kleinen roten Traktor aus dem Jahr 1959 dabei. "Der Traktor wird immer noch bei Waldarbeiten eingesetzt. Der funktioniert prima", erzählte er.


Fünf Jahre Mupäz

Die Juniorakademie verkaufte die selbst produzierten Wiener Würstchen, die sie tags zuvor im Mupäz unter fachkundiger Anleitung hergestellt hatten (siehe auch Seite 11). Im Museumsfoyer flochten Bäcker mit den Kindern Zöpfla, weitere Verkaufsstände luden zum Bummeln ein.
Doch das Erntedankfest war nicht der einzige Grund zum Feiern. Das Museumspädagogische Zentrum besteht inzwischen seit fünf Jahren, so Mönchshof-Geschäftsführerin Helga Metzel.
Beim Erntedankmarkt wurde auch das eigens eingebraute das Erntedankbier angezapft: Dekan Thomas Kretschmar übernahm die verantwortungsvolle Aufgabe. Das Bier ist goldrot schimmernd, malzaromatisch und sehr mild. Es verfügt über eine Stammwürze von 13,1 Prozent und hat 5,3 Volumenprozent Alkohol.
Für die Besucher gab es im Foyer des Bäckerei- und Brauereimuseums etwas Besonderes zu kosten: backofenwarmes Hopfen-Malz-Bier.
Zur Unterhaltung der Gäste spielten das Blechbläserensemble des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums und die Jagdhornbläser Kulmbach. Oberbürgermeister Henry Schramm erinnerte an den ursprünglichen Gedanken des Erntedankfestes. Es solle ein Zeichen der Dankbarkeit sein. Landrat Klaus Peter Söllner stellte die Idee, dass sich Kulmbach mitten in einer Genussregion befindet, in den Mittelpunkt