Ob der Anzug dann noch passt?

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Der Hochzeitstraum ist für viele Paare in der Corona-Zeit geplatzt. Symbolbild: Archiv
Der Hochzeitstraum  ist für viele Paare in der Corona-Zeit  geplatzt. Symbolbild: Archiv

Es sollten große Tage werden: Der Corona-Virus hat aber Hochzeiten, große Geburtstagsfeiern sowie Konfirmationen und Kommunionen platzen lassen.

Für viele Verliebte kommt es wirklich knüppeldick. Da wurden seit Monaten die kirchliche Hochzeit geplant, Brautkleid und Anzug gekauft, die Blumendeko für die Kirche ausgesucht und die Musiker verpflichtet, die bei der anschließende Feier für eine ausgelassene Stimmung sorgen sollten - und dann fällt der herbeigesehnte große Tag ins Wasser. Nicht, dass Mann und Frau am Ja-Wort zweifeln würden. Nein, es ist der blöde Corona-Virus, der den Paaren einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Feier kommt nie wieder

Während es bei der Trauung aber zu allermeist wohl "aufgeschoben ist nicht aufgehoben" heißt, schauen andere, die sich auf ihren großen Tag gefreut haben, in die Röhre. Ich kenne 70-und 80-Jährige, die es krachen lassen wollten, beim runden Geburtstag Glückwünsche dann aber nur am Telefon entgegennehmen konnten, weil man in Corona-Zeiten ja nicht mal Verwandte und die besten Freunde empfangen darf.

Enttäuschung ist groß

In den sauren Apfel beißen müssen in diesen Wochen auch viele Jungs und Mädels, bei denen die Konfirmation oder Kommunion vor der Tür stand - denn die Festgottesdienste wurden ja abgesagt. Eine herbe Enttäuschung für die jungen Christen, die die Krapfen teilweise schon ausgetragen hatten und sich nun gedulden müssen. Wann sie die Feier nachholen? Neue Termine im Herbst sind zwar anvisiert, ob die aber eingehalten werden können, steht in den Sternen. Falls nicht, könnte etwas passieren, das auch noch nicht viele erlebt haben. Dass Anzug und Kleid nicht mehr passen und sich die Jungs und Mädels ein zweites Mal auf Einkaufstour begeben müssen.