Das sei für sie dann der  Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe.   "Ich habe den Vertrag nicht mehr verlängert." Ende Februar ist jetzt in Neuenmarkt für sie Schluss. Als Wirtin macht sie aber weiter - in der Nachbarortschaft Wirsberg. Im April will sie das "Schorgasttal" wieder eröffnen - und hat schon die Zusage, dass einige Neuenmarkter Vereine dort wieder ihre Gäste sein werden. 
 Ab 25. Februar bleibt die Küche im ESV-Heim erst einmal kalt - für bereits vereinbarte Termine macht sie da natürlich eine Ausnahme.
 Dass es Differenzen zwischen der Wirtin und Keglern gegeben hat, bestätigt auch ESV-Vorsitzender Rudi Hanke. Er spricht von Problemen, die daraus resultiert hätten, dass es nur einen Raum für Wirtschaft- und Spielbetrieb gibt. "Da stoßen unterschiedliche Interessen aufeinander." Deshalb müsse man  immer beide Seiten sehen.
  
  
  
  
  
    
    
     Aber auch auf persönlicher Ebene habe es zwischen der Wirtin und Sportlern Probleme gegeben, zu denen er sich jedoch  nicht äußern wolle. "Es haben aber mehrere Gespräche stattgefunden, in denen versucht wurde, zu kitten." Vergeblich. 
Immer die gleichen Streitpunkte
Es seien immer wieder die gleichen Punkte gewesen, die auf beiden Seiten für Unstimmigkeit gesorgt hätten, so der Vorsitzende weiter. Alles sei  sehr emotional geworden, die Gegensätze seien letztlich  unüberbrückbar gewesen.
 Nachdem Barbara Beck dann von ihrer Seite aus den Pachtvertrag gekündigt habe, habe der zuständige Ausschuss in einer regulären Sitzung die Kündigung angenommen. "Der Vertrag wäre sonst automatisch in die Verlängerung gegangen und weitergelaufen. Uns lag es nicht nahe, eine Kündigung auszusprechen", betont Hanke.
 Die Trennung sei zum Zeitpunkt der Kündigung im Guten erfolgt, stellt er klar -  auch wenn in der Zeit danach die Nerven etwas blank gelegen hätten. "Aber inzwischen haben sich die Wogen geglättet, wir gehen von einem professionellen Arbeiten in der verbleibenden Zeit aus."
In Eigenregie
Die Kegler werden das ESV-Sportheim nun in Eigenregie weiter betreiben. "So wie wir das in den zweieinhalb Jahren vor Frau Beck auch getan haben." Ab 1. März soll das schon der Fall sein. 
Der Verein sei dabei, die dafür erforderlichen Auflagen zu erfüllen. "Es wird sicher Anlaufschwierigkeiten geben, aber bei der  Bewirtung beim Sportbetrieb wird es keine Einschränkungen geben", ist Hanke zuversichtlich.