Maskenpflicht: Was Berufstätige und Kunden in der Region Kulmbach davon halten
2 Min
Benjamin Adam
Friseur Thomas Ploner kommt seinen Kunden - hier Yannik Zenker - ganz nah, deshalb ist es wichtig, dass sich jeder an die Maskenpflicht hält.
Die Behandlungsliegen werden nach jedem Patienten desinfiziert, auch die Rollen werden gereinigt. "Zwischen den Terminen werden die Fenster geöffnet und ich gehe manchmal frische Luft schnappen", sagt Physiotherapeutin Christina Müller.
Isabell Müller arbeitet halbtags in der Bäckerei Kodisch. "Die Maske ist nicht angenehm, vor allem, weil es in der Bäckerei warm ist. Aber mit dem Face-Shield kam ich nicht zurecht", erklärt die Verkäuferin.
Den ganzen Tag einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist kein Zuckerschlecken: Doch die Kulmbacher und Landkreisbürger, die von Berufs wegen Menschen nahe kommen, akzeptieren die Regeln. Es gibt aber auch Kritik.
Die Schere von Thomas Ploner klappert munter: Normalerweise ist der Stadtsteinacher Friseur mit seinen Kunden immer ins Gespräch vertieft, doch aktuell fehlt ihm dazu manchmal ein bisschen die Luft - und auch die Lust: "Ich trage die Maske, aber ich bin den ganzen Tag im Geschäft und ich merke das sehr." Er wird noch konkreter: "Durch die Maske wird das Atmen erschwert. Man hat den Eindruck, alles ist viel anstrengender. Und je heißer die Temperaturen sind, desto schlimmer ist es." Trotzdem möchte er nicht jammern. Er akzeptiert die Maske und hält die Hygieneregeln genau ein, auf keinen Fall möchte er wieder eine Schließung provozieren. "Nach der Wieder-Eröffnung nach dem Lockdown erlebten wir vier Wochen einen richtigen Run, jetzt kommen die Kunden fast ein bisschen verhalten."
Die meisten Kunden haben sich mit der Maskenpflicht abgefunden. Auch Yannik Zenker ist verständnisvoll. "Es ist immer noch ungewohnt, hier mit Maske zu sitzen. Aber ich bin schon zum dritten Mal da." Und weil die Regeln nun mal so sind, akzeptiert er die Maskenpflicht. "Wir sehen ein, dass wir die Maske brauchen. Ich sehe schon die Gefahr, dass in ein paar Wochen, wenn alle aus Spanien nach Hause kommen, hier wieder die Krankheitszahlen steigen", sinniert Ploner. Und Zenker nickt. Obwohl er allen Grund hätte, sauer zu sein. Er beendete gerade die 10. Klasse. Eigentlich wollte er auf einem Abschlussball feiern und mit Klassenkameraden Ferien machen: alles gecancelt. "Ich wollte eigentlich nach der Schule Automobilkaufmann machen, aber die Autobranche ist richtig am Boden. Jetzt schreibe ich andere Bewerbungen", sagt der Absolvent.
Stimmungsbild in Kulmbach und Umgebung: Die meisten akzeptieren die Maskenpflicht
"Wir haben jetzt sechs Wochen geschafft. Das sollten wir nicht aufs Spiel setzen. Wenn jeder mithilft und die Regeln akzeptiert, kommen wir vielleicht noch gut davon", sagt auch Ploner und hofft, dass alle mitmachen. Seine Kunden akzeptieren nahezu alle die Vorgaben. Die Leute desinfizieren sich die Hände, lassen ihre Maske auf. "Nur einmal hatte ich eine Kundin, die ein ärztliches Attest hatte", erzählt der Friseur. Die wurde dann ohne behandelt.
Persönlich hat sie einen Masken-Trick: Müller überkreuzt die Gummibänder ihrer Masken, weil die Masken dann straffer am Gesicht sitzen und sich so angenehmer tragen lassen. Bei ihrer Tätigkeit in der Bäckerei schwört Müller auf Einwegmasken, denn durch die könne sie am besten atmen.
n-tv: Erreger zerplatzt an Oberfläche - Neue Masken können Coronaviren töten DONNERSTAG, 16. JULI 2020
Bei der Suche nach Mitteln gegen das Coronavirus treibt die Forschung immer neue Blüten. Mehrere Unternehmen entwickeln Gesichtsmasken, die das Virus nicht nur zurückhalten, sondern töten können. Dabei greifen sie auf einen Effekt zurück, der bereits in der Natur vorkommt.
Das Coronavirus, so glauben Experten, überträgt sich vor allem über beim Niesen, Husten und Sprechen ausgestoßene Tröpfchen und Aerosole. Das Tragen von Gesichtsmasken ist daher nicht nur in Krankenhäusern, sondern mittlerweile auch unter der normalen Bevölkerung weit verbreitet. Verschiedene Firmen haben mittlerweile eine neue Generation von Masken entwickelt, die das Virus nicht nur aufhalten, sondern sogar töten können.
So gab zuletzt die kanadische Firma I3 Biomedical bekannt, dass ihre Gesichtsmaske den Erreger Sars-CoV-2 bei Kontakt unschädlich macht. Forscher der University of Toronto bestätigten, dass mehr als 99 Prozent der Coronaviren auf der Außenfläche des Modells Triomed Active abgetötet werden - und zwar innerhalb von Minuten, heißt es in einer Mitteilung der Universität. Dies sei ein "Segen" für Angestellte im Gesundheitssektor. Denn für diese stelle der Gebrauch herkömmlicher Gesichtsmasken ein Risiko dar - so berichten Forscher aus Hongkong in einer Studie, dass auf der Außenseite chirurgischer Masken noch nach sieben Tagen infektiöse Coronaviren nachgewiesen werden konnten.
Denn die Frage ist, wie diese Einmal-Umhänge entsorgt werden und außerdem entsteht wieder neues Mikroplastik das dann ins Wasser geht:
Es sind ausschließlich Einweg-Papierhalskrausen zu verwenden, die nach jeder Bedienung einer Kundin/eines Kunden zu entsorgen sind.
Sofern möglich sollte zusätzlich ein Einwegumhang über den üblichen Friseurumhang verwendet werden, der nach jeder Kundin/jedem Kunden zu entsorgen ist.
Weiterhin wird damit der Kampf gegen Plastik unterminiert! Weg mit diesen Plastikumhängen und diesen Papier-Einweghalskrausen. Auch dafuer werden unnötig Bäume abgeholzt! Auch das ist klimaschädlich und umweltschädlich.
Außerdem gibt es bessere Masken als diese Einweg-Masken:
https://www.n-tv.de/wissen/Neue-Masken-koennen-Coronaviren-toeten-article21916064.html
n-tv: Erreger zerplatzt an Oberfläche - Neue Masken können Coronaviren töten DONNERSTAG, 16. JULI 2020
Bei der Suche nach Mitteln gegen das Coronavirus treibt die Forschung immer neue Blüten. Mehrere Unternehmen entwickeln Gesichtsmasken, die das Virus nicht nur zurückhalten, sondern töten können. Dabei greifen sie auf einen Effekt zurück, der bereits in der Natur vorkommt.
Das Coronavirus, so glauben Experten, überträgt sich vor allem über beim Niesen, Husten und Sprechen ausgestoßene Tröpfchen und Aerosole. Das Tragen von Gesichtsmasken ist daher nicht nur in Krankenhäusern, sondern mittlerweile auch unter der normalen Bevölkerung weit verbreitet. Verschiedene Firmen haben mittlerweile eine neue Generation von Masken entwickelt, die das Virus nicht nur aufhalten, sondern sogar töten können.
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Denn die Frage ist, wie diese Einmal-Umhänge entsorgt werden und außerdem entsteht wieder neues Mikroplastik das dann ins Wasser geht:
https://www.hz.de/meinort/heidenheim/maskenpflicht-friseure-sollen-ab-4._mai-wieder-oeffnen-duerfen-45851245.html
Es sind ausschließlich Einweg-Papierhalskrausen zu verwenden, die nach jeder Bedienung einer Kundin/eines Kunden zu entsorgen sind.
Sofern möglich sollte zusätzlich ein Einwegumhang über den üblichen Friseurumhang verwendet werden, der nach jeder Kundin/jedem Kunden zu entsorgen ist.
Weiterhin wird damit der Kampf gegen Plastik unterminiert! Weg mit diesen Plastikumhängen und diesen Papier-Einweghalskrausen. Auch dafuer werden unnötig Bäume abgeholzt! Auch das ist klimaschädlich und umweltschädlich.