Ludwigschorgaster Bürger fordern, dass die Rewe-Zufahrt in der Hennebergstraße - nur für die Anlieferung der dortigen Metzgerei geöffnet werden darf.
Ein Schreiben der Bewohner des Baugebiets "Rother Bühl" verlas Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Diese fordern, dass die Rewe-Zufahrt in der Hennebergstraße - wie bei der Baugenehmigung beschlossen - nur für die Anlieferung der dortigen Metzgerei geöffnet werden darf und anschließend wieder gesperrt werden muss.
Erste Gespräche geführt
Für kurze Zeit habe das auch gut funktioniert, doch mittlerweile komme es oft zu gefährlichen Situationen. Bisher sei es glücklicherweise zu keinem Unfall gekommen. Leithner-Bisani erklärte, dass sie bereits Gespräche geführt habe.
Gemeinderat Roland Konrad (CSU) hatte im Vorjahr angeregt, über die Errichtung eines Gedenksteins für die Beisetzung von Urnen in einer Wiese auf dem Ludwigschorgaster Gottesacker nachzudenken. Bei Besichtigungen haben sich die Räte seitdem auf umliegenden Friedhöfen Anregungen geholt. Zudem wurde ein Angebot der Firma Lauterbach & Schiller für eine halbanonyme Bestattung eingeholt. Zugrunde liegt dem ein Beispiel aus Trebgast, wo das genannte Unternehmen einen quadratische Stele errichtet hat, an dem zehn Urnenbeisetzungen pro Seite erfolgen können.
Ortstermin auf dem Friedhof
Die Anbringung von Schrifttafeln ist möglich, jedoch nicht unbedingt notwendig. Eine Alternative dazu wäre die Aufstellung eines Natursteines. Der Platz soll bei einem Ortstermin des Rates ausgewählt werden.
Die Bürgermeisterin gab weiter bekannt, dass bei einem Ortstermin festgestellt wurde, dass einige Flurkreuze im Gemeindegebiet sanierungsbedürftig sind. Die Kosten belaufen sich auf jeweils 350 bis 600 Euro. Bis zur Restaurierung werden die Kreuze eingelagert.
Dringend erneuert werden muss auch das bestehende Geländer im Eingangsbereich des Schulgebäudes vom Pausenhof her. Das Gremium erteilte den Auftrag an die Firma Unkauf, Kauerndorf, für 4690 Euro.
Sie dürfen bauen
Gemeinderäte hatten mehrfach angeregt, den Kinderspielplatz "Rother Bühl" attraktiver zu gestalten. Einstimmig beschloss das Gremium nun, ein Trampolin bei der Firma Hesse in Stadtoldendorf zum Preise von 4674 Euro zu bestellen.
Keine Einwände hatte der Gemeinderat gegen die Bauanträge der Eheleute Roswitha und Bernd Hempfling (Einfamilienwohnhaus mit Garage und Carport) sowie der Firma Ströer Media (Großflächentafel).
Für die Erstellung eines digitalen Kanalkatasters müssen noch die auf den Grundstücken liegenden Kontrollschächte aufgenommen und eingepflegt werden. Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani bat um Verständnis, wenn dazu die Privatgrundstücke betreten werden müssen und kündigte an, dass die Besitzer vorab informiert werden.