In der Kulmbacher Stadthalle präsentierten sich die Preisträger der Städtischen Musikschule und des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums im Wettbewerb "Jugend musiziert 2019" in bester Spiellaune und sehr hörenswerter Artikulation.
Sie sind schon kleine Stars auf regionaler Ebene, die Preisträger der Städtischen Musikschule und des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums im Wettbewerb "Jugend musiziert 2019". Die jungen Talente wollen vielleicht mal auf der ganz großen Bühne stehen. Im Duo oder Duett, instrumental oder gesanglich, zeichnete die Interpreten im Alter von neun Jahren bis 21 Jahren jene Qualität aus, die sie befähigt, im April bei der bayernweiten Entscheidung in Hof noch eine Stufe höher zu klettern. Dazu gehören auch die Schülerinnen der Gesangsklasse von Barbara Baier (Bayreuth).
Von Klavier, Trompete, Fagott und Querflöte bis Violine, Klarinette und Euphonium reichte die Instrumentenvielfalt, virtuos und mit erstaunlichem Selbstbewusstsein vermochten die jungen Leute, Virtuosität verbunden mit starkem Einfühlungsvermögen zu vermitteln. Rubina Depperschmidt, Ronja Kull und Scarlett Adler (Sopran), Viktoria Karassek, Hannah Irmler und Ofeliya Guliyeva (Mezzosopran) wussten starke Akzente zu setzten. Herrlich kapriziös "La Regatta de Venezia" von Gioachino Rossini im kecken Zwiegespräch von Ronja und Ofeliya im venezianischen Outfit.
Für Bewunderung mit dem "Russischen Tanz Op. 32" sorgten ebenso Julian Neubrand am Euphonium, der in bestechend warmer Harmonie den Tönen freien Lauf ließ, und Alrun Berthold mit ihrer Violine im fingerschnellen Griff und gebändigter Emotion. Nico Neubauer wusste melodisch schnarrend das Fagott zum Erblühen zu bringen, ganz ambitioniert und verinnerlicht das Violinspiel der Alisa Göppner. Die "Tarantella für Violine und Klavier" von Anatoli Komarowski lebte vom Variantenreichtum und dem konzentrierten Spiel der Geigerin Elisabeth Schindele. Nicht zu vergessen auch Laura Meile am Klavier mit temporeichen, präzisen Einsätzen.