Die Corona-Krise zeigt es: Auch kleine Dinge können glücklich machen.
Wie einen doch schon kleine Dinge glücklich machen!!! Vor zwei, drei Wochen hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich mich einmal darüber freuen würde, wenn ich mit sechs Rollen Klopapier, einer Packung und einer Handseife den Einkaufsmarkt verlassen kann. Heute ist das anders: Seit Dinge des täglichen Bedarfs in Zeiten von Corona gehortet und teils nur noch in geringen Mengen verkauft werden, weiß ich, dass Sachen, denen man nie eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat, weil sie selbstverständlich waren, etwas Besonderes sind.
Es ist verrückt
Verrückt, wie sich die Welt in der Krise wandelt: Dass es Security-Personal gibt, das in Einkaufsmärkten besonders Raffgierige in die Schranken verweist - vor kurzem war das für mich noch undenkbar. Dass Leute mit Schutzausrüstung beim Metzger und Bäcker anstehen - unglaublich, in der heutigen Zeit, wie wir jetzt wissen, aber wohl in vielen Fällen vernünftig.
Ich selbst halte zwar die 1,50 Meter Abstand, die empfohlen werden, habe beim Einkauf auf einen besonderen Schutz bis dato aber verzichtet. Wie lange noch? Ich kann mir inzwischen schon vorstellen, dass die Zeit naht, in der auch ich - mit Handschuhen und Maske ausgerüstet - um die letzte Rolle Klopapier ringe.