Im nördlichen Stadtgebiet wurden Kanaldeckel herausgedrückt, Keller liefen voll. Bei Lösau wurden Geröll und Schlamm auf die Straße gespült. Und dann kam noch ein Brandalarm aus einem Geschäft.
Nach dem kurzen, aber heftigen Gewitter, das Samstagmittag über das nördliche Stadtgebiet von Kulmbach zog, musste die Kulmbacher Feuerwehr zu mehreren Einsatzstellen ausrücken. Zunächst hatte der Starkregen im Bereich von Lorenz-Sandler-Straße, Rosenkranzstraße und Kirchenweg 14 Kanaldeckel herausgespült, die wieder eingesetzt werden mussten. In der Lorenz-Sandler-Straße waren auch Privatanwesen betroffen. Keller waren ebenfalls in der Hermann-Limmer-Straße in der Blaich vollgelaufen. Auf der B 85 bei Lösau wurden Geröll und Schlamm auf die Fahrbahn gespült. Hier war auch die Ortswehr Lösau im Einsatz.
Während der Aufräumungsarbeiten erreichte die Feuerwehr ein Brandalarm in einem Kulmbacher Geschäft. Vor Ort stellte sich heraus, dass leichte Rauchentwicklung in der Zwischendecke feststellbar war. Sofort wurden weitere Kräfte alarmiert und dorthin beordert.
Hier war Wasser durch einen Lüftungsschacht in die Decke gelaufen und hatte einen Kurzschluss in einer Leuchtstoffröhre verursacht. Der Schaden blieb gering.
Insgesamt waren 19 Helfer der Kulmbacher Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen unterwegs. Die Einsätze wurden von Kreisbrandinspektor Thomas Limmer und Stadtbrandmeister Michael Weich koordiniert. Nach zwei Stunden konnten die Feuerwehrleute wieder einrücken.