Das sagt die Vermieterin
Was Vermieterin Birgit Lorenz-Pletl so nicht stehen lassen will. Regina Bezold habe sich entschlossen, das Fitnessstudio zu schließen, auch weil infolge der Corona-Krise ein wirtschaftlicher Betrieb offenbar nicht mehr möglich gewesen sei, sagt die Geschäftsführerin des Möbelhauses, die sich über Bezolds Aussage wundert. Man habe sich geeinigt, das Mietverhältnis zu beenden. "Und dann habe ich gekündigt." Die Mietrückstände hätten überhaupt keine Rolle gespielt, versichert sie.
Darauf angesprochen erklärt Regina Bezold nur, dass sie die Vermieterin auch gefragt habe, ob sie aufgrund der schwierigen finanziellen Lage auf die Hälfte der Mietzahlungen verzichten würde. Darauf habe sich Birgit Lorenz-Pletl nicht eingelassen.
Was sich genau hinter den Kulissen abgespielt hat, werden die Mitglieder, deren Verträge aufgelöst wurden, wohl nie erfahren. Dass sie Beiträge zurückerstattet bekommen, scheint angesichts der offensichtlichen Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens mehr als fraglich.
Die Fitnessgeräte sind inzwischen abgebaut worden, das Studio ist leer. "Ich versuche, die Geräte zu verkaufen, aber das ist gar nicht so einfach, weil in der Branche derzeit keiner weiß, was die Zukunft bringt", sagt Regina Bezold, die mit einer weiteren Aussage überrascht. Sie werde die GmbH auflösen, sagt sie. Sollte sie Räume günstig mieten können, sei es aber auch eine Option, wieder ein Studio in Thurnau aufzumachen.
Wieder Sport im Möbelhaus?
Ob man im Möbelhaus Pletl nach dem Auszug der "T(h)urnFit GmbH" bald wieder Sport treiben kann? Birgit Lorenz-Pletl macht allen Fitnessfreunden Hoffnung. Wie sie mitteilt, ist sie mit neuen potenziellen Betreibern im Gespräch. Lorenz-Pletl hofft, dass sich schnell eine Lösung findet.