Guttenberger Dorftreff kommt

1 Min
Die Guttenberger freuen sich auf ihren neuen Dorftreff, der in der teilsanierten alten Schule entsteht. Durcch ein neues Förderprogramm bekommen sie dafür 90 Prozent Zuschuss. Foto: Klaus-Peter Wulf
Die Guttenberger freuen sich auf ihren neuen Dorftreff, der in der teilsanierten alten Schule entsteht. Durcch ein neues Förderprogramm bekommen sie dafür 90 Prozent Zuschuss. Foto: Klaus-Peter Wulf

Die "Förderoffensive Nordostbayern" ist für Guttenberg ein Segen. Sie zahlt 90 Prozent der Kosten für den neuen Dorftreff.

Das vom Freistaat Bayern neu aufgelegte Förderprogramm "Förderoffensive Nordostbayern" mit einer 90-prozentigen Bezuschussung ist für die kleinen Frankenwaldgemeinde Guttenberg ein Segen. Bürgermeister Eugen Hain gab bei der Ratssitzung am Montag bekannt, dass die Kommune die Sanierung eines Teils der ehemaligen Guttenberger Schule mit gleichzeitiger Umgestaltung zum Dorfgemeinschaftshaus dafür angemeldet hat.

"Die mündliche Förderzusage vom Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg liegt vor und wir sind die erste Gemeinde, die einen förderfähigen Antrag stellt", sagte Hain. Das Architekturbüro Harald Schramm und das Ingenieurbüros Schröppel stellten den Entwurf vor. Die Gesamtkosten des Projekts werden sich auf rund 600 000 Euro belaufen. Für die Gemeinde bleibt ein Eigenanteil von unter 100 000 Euro.

Architekt Harald Schramm und Projektant Georg Schröppel zeigten, dass laut der neuen Planungen das Dach und die Außenwände optimal gedämmt sein werden, zudem gibt es neue Fenster und Türen. Für die Gebäudeheizung hat sich eine Erdwärmepumpe als günstigste Lösung erwiesen.

Die Räume werden mit Heizkörper beheizt, da sie damit bei Bedarf schneller warm werden als bei einer Fußbodenheizung.

Komplett erneuert wird die Sanitärinstallation und ein Behinderten-WC wird eingebaut. Der Zugang ist ist schon barrierefrei. Der vordere Teil des Gebäudes, in dem das Dorfgemeinschaftshaus entsteht, wird neu gedeckt. Einstimmung beschloss der Guttenberger Gemeinderat das Projekt Dorfgemeinschaft. Jetzt muss das Amt für Ländliche Entwicklung die Pläne genehmigen. In der Märzsitzung werden sie detailliert der Öffentlichkeit vorgestellt.