Gleich zwei Kupferberger Stadträte heißen Michael Hain

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Bürgermeister Alfred Kolenda (links) vereidigt seinen neuen Stellvertreter Werner Stapf. Foto: Klaus-Peter Wulf
Bürgermeister Alfred Kolenda (links) vereidigt seinen neuen Stellvertreter Werner Stapf. Foto: Klaus-Peter Wulf
Michael Hain ist neu im Stadtrat. Foto: Klaus-Peter Wulf
Michael Hain ist neu im Stadtrat. Foto: Klaus-Peter Wulf
 
Mit Blumen und einem Stadtwappen verabschiedete Bürgermeister Alfred Kolenda seine bisherige Stellvertreterin Doris Manz. Foto: Klaus-Peter Wulf
Mit Blumen und einem Stadtwappen  verabschiedete  Bürgermeister Alfred Kolenda seine bisherige Stellvertreterin Doris Manz. Foto: Klaus-Peter Wulf
 

Michael Hain aus dem Torhausweg (CSU) rückt für Doris Manz in den Kupferberger Stadtrat nach - dort sitzt bereits Michael Hain aus der Dörnhofer Straße.

Personelle Änderungen im Stadtrat Kupferberg: Michael Hain (Torhausweg/CSU) wurde in der jüngsten Sitzung als Nachfolger von Doris Manz vereidigt. Als nächster Ersatzmann auf der CSU-Liste wäre eigentlich Gerhard Hahn nachgerückt, doch dieser hatte aus beruflichen und zeitlichen Gründen die Übernahme des Stadtratsmandats abgelehnt.

Nicht alltäglich: Im Kupferberger Stadtrat sitzt bereits ein Michael Hain, er wohnt in der Dörnhöfer Straße.

Zudem stand am Dienstag die Wahl eines weiteren Bürgermeisters an. Bernd Stocker (UKW) schlug für seine Fraktion Werner Stapf vor, Andreas Kaspar (CSU) sprach sich für Karl Schott aus.


Karl Schott unterliegt


In der schriftlichen und geheimen Wahl entfielen acht Stimmen entfielen auf Werner Stapf und vier auf Karl Schott, eine war ungültig. Stapf (UKW) bedankte sich für das erhaltene Vertrauen. Bürgermeister Alfred Kolenda nahm ihm den Amtseid ab.

Durch das Ausscheiden von Doris Manz musste der Stadtrat auch ein neues reguläres Mitglied aus der CSU-Fraktion für die Gemeinschaftsversammlung der VG Untersteinach benennen. Einstimmig wurde Karl Schott bestellt. Seine Stellvertreter sind Michael Hain (Torhausweg) und Markus Ott.
Für Doris Manz (CSU) rückte zudem Michael Hain (Torhausweg) in die Rechnungsprüfungsausschüsse nach, sein Stellvertreter ist Michael Hain (Dörnhofer Straße). Stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss ist Michael Hain (Torhausweg), sein Vertreter Michael Hain (Dörnhofer Straße).


Sie dürfen bauen


Keine Einwände hatte der Kupferberger Stadtrat gegen den Bauantrag von Tino Haueis und Katrin Kretschmann (Wohnungserweiterung und Aufstockung der Garage und stimmte einmütig zu).
Weiterhin gab Bürgermeister Alfred Kolenda bekannt, dass der Bau des Forstwegs "Hollerspitzenweg" läuft. Neu asphaltiert wurde zudem der Gehweg entlang der Dörnhofer Straße.


Baustellen werden sicherer


Einstimmig befürwortete das Gremium die Anschaffung von verschiedenen Materialien für die Baustellenabsicherung. Die Gesamkosten belaufen sich auf 2986 Euro.
Alfred Kolenda bezeichnete es als sehr erfreulich, dass die Stadt Kupferberg weitere 250 000 Euro Stabilisierungshilfe vom Freistaat Bayern erhält. "Das tut uns gut, konnten wir doch damit in den zurückliegenden Jahren unsere Verschuldung deutlich zurückführen." Werner Stapf (UKW) lobte in diesem Zusammenhang die VG-Verwaltung, die bei der Beantragung stets gute Arbeit leiste und diese Anträge immer rechtzeitig stelle.

Mit herzlichen Worten verabschiedete Bürgermeister Alfred Kolenda Doris Manz. Seit Mai 2014 habe sie dem Stadtrat angehört, am 16. Februar 2016 sei sie zu seiner Stellvertreterin gewählt worden. "Die Ausübung eines solchen Mandats bringt mancherlei persönliche und zeitliche Einschränkungen mit sich", sagte Kolenda. So werde vielfach vergessen, dass ein solches Engagement oftmals nur auf Kosten der eigenen Freizeit sowie der Familie möglich sei.


"Du hast Dein Amt hervorragend ausgeübt"


"Du hast Dein Amt hervorragend ausgeübt. Leider hat Dich eine Krankheit zur Aufgabe gezwungen. Wir bedauern dies, weil es sicherlich kein leichter Schritt für dich war", so der Bürgermeister. Die Fraktionen hätten die Arbeit bereits gebührend gewürdigt. Nun danke er im Namen der Stadt und aller Bürger.

"Ich persönlich möchte mich für die vielfältige Unterstützung bedanken. Du warst immer da, wenn man dich brauchte. Du hast aber auch vieles von alleine gesehen und angepackt", lobte Kolenda. "Du hast in der Stadt und im Stadtrat deutliche Spuren hinterlassen." Für die Zukunft wünschte er vor allem Gesundheit, dann überreichte der Bürgermeister Blumen und ein Stadtwappen.


Blumen und ein Buch


"Dank für die geleistete Arbeit für die Stadt Kupferberg. Wir bedauern alle, dass es nicht mehr geht und hoffen, dass Du gesund wirst", sagte Karl Schott für die CSU-Fraktion und hatte ebenfalls einen Blumenstrauß parat. Auch Volker Matysiak (SPD) und Werner Stapf (UKW) bedankten sich bei Doris Manz. Anke Emminger (SPD) schenkte ihr auch im Namen von Silvia Turbanisch das Buch "Auszeit" mit inspirierenden Geschichten für Vielbeschäftigte.