Gefährliche Technik für Faule

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Ein Roboter mit der Bezeichnung "ARMAR IIIb" im Karlsruher Institut für Technologie. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Ein Roboter mit der Bezeichnung "ARMAR IIIb" im Karlsruher Institut für Technologie. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Niedlich sehen sie aus, die Roboter auf der Computermesse Cebit. Einige können auch sprechen. Wie der einstige Medienstar "hitchBOT".

Manko des Konstrukts aus Kübel, Schwimmnudeln, Kindergummistiefeln und Tablet-Computer: Es konnte nicht laufen, war also darauf angewiesen, mitgenommen zu werden. Das taten die Menschen dann auch, bis ein verständnisloser Zeitgenosse den ulkigen Kameraden zerstörte.

Ob es mit den neuesten Modellen besser läuft? In Japan zumindest ist die künstliche Intelligenz bereits weit verbreitet - in Haushalt und Garten, sogar für pflegebedürftige Menschen. Aber sind wir wirklich so faul, dass wir uns von Plastik- und Blechkameraden Essen servieren, den Rasen mähen oder den Mülleimer tragen lassen müssen? Von verlorenen Arbeitsplätzen will ich hier noch gar nicht einmal reden.

Okay, grundsätzlich ist nichts dagegen zu sagen, sich in gewissen Dingen das Leben leicht zu machen. Bei manchen Monster-Robotern wird mir aber himmelangst. Klicken Sie mal die Homepage der Firma "Boston Dynamics" an, dann wissen Sie, was ich meine. Wenn diese Dinger außer Kontrolle geraten...

Eine Horrorvorstellung ist für mich außerdem das autonome Fahren. Gewieften Computerhackern, so mutmaßte kürzlich ein Experte, könnte damit vielleicht sogar der perfekte Mord gelingen. Na dann gute Nacht, Autoland Deutschland!