Die Schlagergruppe "Fernando Express" war für Dreharbeiten im Wirsberger "Reiterhof" zu Gast.
Der "Fernando Express" ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der deutschen Schlagerbranche. Mit ihrer neuen Frontsängerin Heidi Schütz, die aus der Nähe von Bamberg stammt, war die Gruppe zu Dreharbeiten im Hotel "Reiterhof" zu Gast.
Untersteinacher im Musikmanagement
Das "Deutsche Musik Fernsehen" produzierte unter anderem mehrere Musikvideos für das neue Album. Den Kontakt nach
Wirsberg hatte der Untersteinacher Markus Weigel hergestellt, der bei dem privaten TV-Sender im Projektmanagement tätig ist.
Zum "Fernando Express" gehörte einst auch Sänger Wolfgang Gerber. Kurz nachdem der Titel "Die rote Sonne von Barbados" fertiggestellt war, verließ Gerber 1985 ohne Vorankündigung die badische Gruppe und ging zu den "Flippers", die es mit diesem Titel auf Platz eins der ZDF-Hitparade schafften.
Wie Markus Weigel mitteilte, feierte der "Fernando Express" im vergangenen Jahr 35-jähriges Bühnenjubiläum, zugleich stürmten die beiden Alben "Träume sind für alle da" und "Das Beste" die deutschen Charts.
Neues Album im Herbst
Am 28. September komme das brandneue Album "Einmal Himmel und zurück" auf dem Markt. "Tanzbarer Sound, rhythmische Beats, sonnige Melodien und gefühlvolle Texte, die das Fernweh schüren und gute Laune verbreiten", sagt der Untersteinacher zum Inhalt.
Das Hotel "Reiterhof" hoch über dem Luftkurort Wirsberg bot mit seinem romantischen Garten ein wunderbares Filmmotiv für das Interview mit der Band und die einzelnen Musikvideos für die Künstler-Spezial-Sendung. Neben dem Deutschen Dampflokomotivmuseum in Neuenmarkt wurde die Fernsehproduktion noch an zwei weiteren Drehorten im Landkreis Kulmbach realisiert.
Hotelchef Frank Eckert und seine Frau Susanne waren sehr schnell für die Idee zu begeistern, die Gruppe nach Wirsberg zu holen: "Wir arbeiten ja in fast allen Richtungen und bieten Raum für alles. Wir haben auch sofort Ja gesagt."
Der Macher des "Fernando-Express'" ist nach wie vor Josef Eisenhut. Inzwischen 70 Jahre alt, ist er immer noch voller Tatendrang: "Wir haben uns damals von unsrem früheren Bandnamen ,Skippies' nur ungern getrennt, weil damit auch Jugenderinnerungen verbunden waren. 1982 sind wir dann auf den jetzigen Namen gekommen."
"Knallharte Arbeit"
Die Gruppe habe inzwischen 21 Alben produziert und 2003 mit dem Lied "Barfuß bis an das Ende der Welt" die"Hit-Sommernacht " des MDR gewonnen."
In nicht weniger als sechs Monaten spielte die Band mit der neuen Frontsängerin Heidi Schütz 80 Songs neu ein. Josef Eisenhut: "Das war ein halbes Jahr knallharte Arbeit."
Heidi Schütz kommt aus der Nähe von Bamberg und ist für die beiden "Oldies" ohne Zweifel eine Bereicherung. "Aus einer Krankheitsvertretung ist für mich eine Festanstellung geworden. Es ist alles toll, und als Frau in einer Männer-Band hat man die besten Karten."
Die Gruppe ist derzeit vorwiegend in den neuen Bundesländern unterwegs, zuletzt mit 26 Konzerten im Dezember 201. Mit dabei war da auch der frühere Kinderstar "Heintje".