Elisabeth Schindele beste Kulmbacher Vorleserin

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Elisabeth Schindele las von allen Drittklässlern der Kulmbacher Schulen am besten: Die Jury kürte sie klar zur Gewinnerin. Foto: Sonny Adam
Elisabeth Schindele las von allen Drittklässlern der Kulmbacher Schulen am besten: Die Jury kürte sie klar zur Gewinnerin. Foto: Sonny Adam
Jede Schule konnte die zwei besten Leser oder Leserinnen der dritten Klasse zum großen Finale in der Max-Hundt-Schule schicken. Foto: Sonja Adam
Jede Schule konnte die zwei besten Leser oder Leserinnen der dritten Klasse zum großen Finale in der Max-Hundt-Schule schicken. Foto: Sonja Adam
 

Die Drittklässler, die sich für Lesefinale qualifiziert hatten, hätten allesamt den Sieg verdient gehabt. Am Ende gewann Elisabeth Schindele.

Alle Kulmbacher Schulen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt und ihre Besten zur Endausscheidung in die Max-Hundt-Schule geschickt. Nur die Obere Schule musste krankheitsbedingt in letzter Minute passen.

Es galt zunächst für alle teilnehmer, in fünf Minuten ihr persönliches Lieblingsbuch vorzustellen. "Die Schüler haben sich alle sehr gut vorbereitet", waren sich die Lesebeauftragte für den Schulamtsbezirk Kulmbach, Christina Heider, und Lothar Seyfferth einig. Und auch die anderen Juryteilnehmer - Martina Krüger von der Kulmbacher Bank, Astrid List von der Max-Hundt-Schule und Buchhändler Christoph Hofmann - lagen in ihren Bewertungen eng beieinander.


Stilecht im T-Shirt


Tobias Rehmann von der Grundschule Ziegelhütten hatte sich "Gregs Tagebuch 8" ausgesucht.
Passend zu seinem Buch trug er auch ein Greg-T-Shirt.

Die Mädchen setzten eher auf Prinzessin Polly, wie Linda Eckert aus der Max-Hundt-Schule. Lilly Hübner von der Grundschule Ziegelhütten hatte sich "Meine Freundin Conni" ausgesucht. Mohammad Ahmadi war ein "Wilder Kerl", er trug einen Abschnitt aus "Der Angriff der Unbesiegbaren" vor.

Ein Riesen-Lesefan ist Felix Allstadt. Er hatte sich "Harry Potter ausgesucht und betonte, dass er sich von der Dicke der Bücher nicht abschrecken lasse. Im Gegenteil.


Auch echte Klassiker dabei


Auch mit einigen Kinderbuchklassikern wie "Black Beauty" oder "Der Räuber Hotzenplotz" gab es ein Wiederhören. Eine ungewöhnliche Auswahl hatte Elisabeth Schindele getroffen. Sie hatte sich für eine Lesung aus "Teufelskicker - eine knallharte Saison" vorbereitet. Denn Fußball ist längst keine Männersache mehr.

Dann mussten die Kinder einen unbekannten Text vortragen. Auch in dieser Disziplin hatte Elisabeth Schindele die Nase vorn - und zwar deutlich. Sie gewann einen Büchergutschein im Wert von 20 Euro, ein Hörlexikon und einen Freibad-Gutschein. Die beiden letzteren Auf Platz zwei kam Mia Dörfler von der Volksschule Burghaig, gefolgt von Felix Ostbomk von der Theodor-Heublein-Schule und Luca-Pascal Pfündner von der Max-Hundt-Schule. "Aber alle, die beim Lesewettbewerb dabei waren, hatten ein sehr gutes Leseniveau", machte Heider den Kindern ein Kompliment.