Ein Toter bei Unglück auf Kulmbacher Flugplatz

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Foto: Jürgen Gärtner
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Bei einem Unglück auf dem Kulmbacher Flugplatz ist ein Mensch ums Leben gekommen. Es handelt sich um den Piloten eines Ultraleichtflugzeugs, das auf Burg Feuerstein gestartet sein soll. Nur wenige Minuten vorher gab es einen weiteren Vorfall: Der Start einer Cessna missglückte.

Gleich zwei Flugzeugunfälle innerhalb einer Viertelstunde ereigneten sich Freitagnachmittag auf dem Kulmbacher Flugplatz.

Nach Erkenntnissen der Polizei befand sich der Pilot eines Ultraleicht-Flugzeug gegen 15.45 Uhr im Landeanflug. Der erste Landeversuch misslang, der Pilot, ein 60-Jähriger aus Siegen, startete noch einmal durch, erklärte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, Manuel Stumpp.

Beim zweiten Landeversuch setzte das Ultraleicht-Flugzeug vom Typ C 42 zwar kurz auf, geriet dann ins Schlingern. Der Flieger gewann noch kurz an Höhe, ehe er unkontrolliert auf einer Grünfläche neben der Landbahn aufschlug. Das Flugzeug fing Feuer - für den Piloten gab es keine Hilfe mehr, obwohl die Rettungskräfte bereits nach wenigen Minuten am Unglücksort waren. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei, auch das Luftfahrt-Bundesamt ist eingeschaltet.

Weil sich ein pyrotechnisches Rettungsgerät, das zum Auslösen eines Fallschirms notwendig ist, an Bord befand, wurde der Unglücksort großräumig abgeriegelt, da Angst vor einer Explosion bestand.

35 Feuerwehrleute zuzüglich Führungskräfte waren zum Flugplatz ausgerückt. Im Einsatz waren laut Kreisbrandrat Stefan Härtlein die Truppen aus Baumgarten, Kulmbach, Gumpersdorf und Stadtsteinach.




Bereits zirka 15 Minuten vor dem tragischen Unglück hatte es einen anderen Notruf gegeben. Ein Flugzeug, eine Cessna 172, hatte beim Start Probleme, konnte keine Höhe gewinnen. Der Pilot wollte deshalb den Start abbrechen - was ihm misslang. Das Flugzeug geriet in eine Wiese.

Dieser Vorfall ging allerdings glimpflich aus. Von den vier Personen an Bord wurde niemand verletzt. Am Flugzeug entstand kein Schaden. Neben dem Piloten soll es sich um zwei Erwachsene und ein Kind gehandelt haben, die zu einem Rundflug aufbrechen wollten.

Fast genau vor einem Jahr war schon einmal ein Ultraleicht-Flugzeug am Kulmbacher Flugplatz abgestürzt. Damals blieb der Pilot unverletzt.