Der Mann mit dem Bunker bleibt in Haft

1 Min
So sah der Eingang zu dem Bunker aus, den die Polizei auf dem Grundstück eines Mann aus Himmelkron entdeckt hatte. Dort bewahrte er neben Lebensmitteln und Geld auch Sprengstoff und Rauschgift auf. Foto: Polizei
So sah der Eingang zu dem Bunker aus, den die Polizei auf dem Grundstück eines Mann aus Himmelkron entdeckt hatte. Dort bewahrte er neben Lebensmitteln und Geld auch Sprengstoff und Rauschgift auf. Foto: Polizei

Die Ermittlungen gegen den Himmelkroner werden nach Angaben des Staatsanwalts noch einige Zeit dauern.

Der Himmelkroner, der in seinem Garten einen Bunker gebaut hatte, bleibt weiter in Untersuchungshaft. Ermittlungen wegen Unterschlagung von 280 000 Euro hatten die Bayreuther Kripo auf die Spur des Sonderlings geführt.

Wie berichtet, sorgte die Hausdurchsuchung, die sich kurz vor Weihnachten über vier Tage hinzog, für großes Auf sehen. Denn die Polizei entdeckte dabei einen Bunker, den der Mann auf seinem Grundstück "in mühevoller Handarbeit" selbst gebaut hatte. Unter 60 Zentimeter Stahlbeton wurden neben Lebensmitteln und Geld auch größere Mengen von Sprengstoff und Rauschgift gefunden.

Auf Anfrage bestätigte der Chef der Bayreuther Staatsanwaltschaft, Herbert Potzel, dass der 35-Jährige nach wie vor in Untersuchungshaft sitzt. Dort wird er vermutlich auch noch länger bleiben. Der Leitende Oberstaatsanwalt erklärte, "dass die Ermittlungen noch einige Zeit dauern werden." Gegen den Mann wird wegen Untreue, Verstoß gegen das Sprengstoff- und Betäubungsmittelgesetz sowie weiterer Vermögensdelikte ermittelt.