Die Maja-Möbelwerke haben sich der Vivonio Furniture Group angeschlossen. Die Mitarbeiter müssten keine Angst um ihren Arbeitsplatz haben, sagt Geschäftsführer Heinz Hien. Durch den Anschluss an die Möbelgruppe sieht Hien für Maja große Chancen.
An Neuausrichtungen ist die Belegschaft des Möbelherstellers Maja gewöhnt. 2008 hatte ein Finanzinvestor aus München, die MMB Verwaltungs GmbH, die Führung des damals krisengeschüttelten Unternehmens übernommen. Die Angst der Mitarbeiter vor einem Kahlschlag war groß.
Jetzt, vier Jahre später, folgt der nächste Schritt: Die Maja-Möbelwerke, die in Kasendorf und im sächsischen Wittichenau Mitnahmemöbel produzieren, werden ebenso wie die beiden anderen namhaften Hersteller Staud (Schlafraummöbel) und Sciae (Schlaf- und Wohnzimmermöbel) unter dem gemeinsamen Dach der neu gegründeten Vivonio Furniture Group mit Sitz in München vereint.
Seit 31 Jahren dabei
Angst um ihre Arbeitsplätze müssten die Maja-Beschäftigten diesmal nicht haben, sagt Geschäftsführer Heinz Hien, der seit 31 Jahren im Unternehmen tätig und "voller Freude" über die neuerliche Entwicklung ist. "Die Arbeitsplätze werden durch die Neuausrichtung noch sicherer", ist Hien überzeugt.
"Wachstum wird unterstützt"
Die Maja-Werke würden durch den jetzigen Zusammenschluss ihre Eigenständigkeit nicht verlieren. "Die Entscheidungen werden auch weiterhin in Kasendorf getroffen", betont Heinz Hien. Ziel der Vivonio Furniture Group sei es, das Wachstum der drei Hersteller nachhaltig zu unterstützen und weitere erstklassige Möbelunternehmer zu akquirieren. Hätte Maja den Zusammenschluss nicht gesucht, hätte die Firma "aufgrund der Konzentration des Handels in weiter Zukunft vielleicht einmal Probleme bekommen können". Die neu geschaffene Vivonio Furniture Group bietet laut Hien hervorragende strategische Optionen.